Glasklar - ein Politik Podcast der Gelsenwasser AG

Glasklar - ein Politik Podcast der Gelsenwasser AG

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00:00:00: Music.

00:00:13: Der Politik Podcast der Gelsenwasser AG nimmt sie mit auf eine spannende und erfrischende Reise in eine blaugrüne Welt.

00:00:20: Die Wurzeln des Unternehmens aus Gelsenkirchen liegen in der Wasserwirtschaft.

00:00:25: Aber auch bei erneuerbaren Energie Klimaschutz und Digitalisierung wird das Team blau grün der Gelsenwasser jeden Tag ein bisschen besser.

00:00:34: Witten im Ruhrgebiet sprich Tanzbär mit seinen Gästen über aktuelle Themen auf Energie Umwelt und Klimapolitik konkret und Glasklar.

00:00:43: Keysight liegen die Wasserversorgung hier Abwasserwirtschaft ist plötzlich in aller Munde.

00:00:51: Trinkwasser war nie so ein richtiges Thema aber in den letzten Jahren ist das mehr geworden.

00:00:57: Wir haben den 10 sehr trockene Jahre gehabt wer meinem Starkregenereignis im letzten Jahr gehabt.

00:01:03: Bemerken dass die Folgen des Klimawandels immer weiter immer stärker auf die Wasserversorgung zu kommen.

00:01:10: Was können wir tun müssen uns mit Spurenstoffen beschäftigen oder vielleicht doch mit mehr Themen noch.

00:01:16: Monoverbrennung phosphorrecycling welche Themen stehen auf der Agenda für die nationale Wasserstrategie.

00:01:24: Welche Bedeutung hat eigentlich Umweltpolitik in Krisenzeiten wie diesen Fragen freue ich mich heute zu sprechen mit Jan-Niklas Gesenhues.

00:01:34: Wasser politischer und auch seit kurzem umweltpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion.

00:01:40: Von Bündnis 90 die Grünen lieber giesenhaus freue mich sehr dass ich heute hier sein darf bei ihnen im Bundestag ja herzlich willkommen und schön dass ich bei ihnen Podcast sein darf.

00:01:49: Sehr gerne dann tun wir uns vielleicht doch den Gefallen stellen sie sich mit ihren eigenen Worten

00:01:56: Kurzform vielleicht auch mit Blick auf die Frage ob sie mir was einfällt zur Stadt Karlsruhe

00:02:03: ja da bin ich geboren ansonsten bin ich da relativ früh weggezogen was aber an meine Eltern lag und nicht an mir weil die als ich ungefähr zwei ins Münsterland gezogen sind habe ich aufgewachsen Emsdetten

00:02:16: und bin da als Kind immer schon viel mit meinem Opa unterwegs gewesen auf Mens dettlaff and assist und Hochmoor.

00:02:23: Und das hat mich so ein Stück weit auch politisch mit sozialisiert weil wir dann da immer.

00:02:28: Tiere Pflanzen Bäume und so weiter und angeguckt haben und ja bin dann da über die Naturschutz dann auch zur Politik gekommen bin aber ansonsten in Emsdetten groß geworden verheiratet wenn meine kleine Tochter.

00:02:43: Und habe Volkswirtschaftslehre mit Umwelt und ressourcenökonomik im Schwerpunkt studiert und.

00:02:51: Neben anderen beruflichen Stationen politisch immer im Bereich Umwelt und Naturschutz Politik unterwegs gewesen viele Jahre im Kreistag im Kreis Steinfurt habe da auch den Umweltausschuss geleitet.

00:03:02: Dann auf Landesebene und jetzt eben in der Bundestagsfraktion als umweltpolitischer Sprecher zuständig für ein großes Themenspektrum Naturschutz Umwelt nukleare Sicherheit Verbraucherschutz.

00:03:12: Aber eben auch das ist auch bei uns in der Arbeitsgruppe eben auch die Wasserpolitik und ist natürlich jetzt wir haben es ja eingangs gesagt wenn riesen Thema geworden ich hatte das aufgegriffen in mich selbst auch in Karlsruhe geboren bin an.

00:03:26: Hatte gedacht wir,

00:03:27: haben eine Gemeinsamkeit aber die haben das vielleicht sogar wir sind beide glaube ich nicht besonders lange da gewesen nicht was aus würde ich dich in der dritten Klasse umgezogen was ich gegen Karlsruhe spricht mehrere Gründe kann das waren auch

00:03:40: lassen wir das mal so erzählen Eltern beruflich und habe trotzdem sehr schöne Region ich habe noch schöne Kindheitserinnerungen weil wir dann viel so alte Bekannte von meinen Eltern,

00:03:49: besucht haben und im Gegensatz zu zum Platten Münsterland war das dann natürlich um als Kind spannend dann in den Schwarzwald zu fahren und die Wasserfälle sich anzugucken das war dann schon

00:03:58: von Kontrast von Albaner immer mal wieder da aber eben ganz viel Kindheit und Jugendzeit im im Münsterland verbracht

00:04:07: was ja auch eine sehr schöne Region ist auf dem Wasser von Gelsenwasser alles andere als unwichtig von unbekannt ja absolut.

00:04:17: An

00:04:18: Sie wir sind jetzt hier in dem im Gebäude des Bundestages was ich offen Geschenk gar nicht kannte fast vollständig aus Holz sehr sehr wirkt sehr nachhaltig sie haben gerade eben erzählt dass.

00:04:31: Die Kollegen die sind Umweltschutz befassen hier bewusst beieinander in diesem Haus sind finde ich eine tolle Idee,

00:04:39: sind die selbst nachhaltig zu privat oder gibt's Themen sagen da könnte ich vielleicht noch ein bisschen besser hören ja wir bezeichnen unser Haus hier liebevoll als altes Baumhaus

00:04:49: wo dann die Ökos halt untergebracht sind aus der Fraktion genau das hat was für sich weil dann hat man kurze Wege ja also ich achte schon privat drauf

00:04:59: ich es z.b. kein fleischig

00:05:04: guck dass man nachhaltig mobil ist wohl auch bewusst in einer Wohnung also nicht auf so viel Fläche aber das sind so Sachen also ich find das immer gut wenn heute das persönlich machen.

00:05:18: Aber kann niemand komplett nachhaltig leben ich auch nicht ich reise z.b. gerne das ist immer mit einem großen CO2 Fußabdruck verbunden das ist einfach so ich habe selber eine Zeitlang in Südostafrika gelebt da kann man schlecht mit dem Zug hinfahren.

00:05:33: Also wenn man mit dem Flieger unterwegs ist das stößt natürlich viel CO2 aus und ich habe auch keinen Bock da drauf dass man sich dann als Einzelperson.

00:05:41: Ständig dafür rechtfertigen muss weil ich finde das super wenn man sich Mühe gibt das tue ich auch.

00:05:48: Aber in diesem System in dem wir leben ist es einfach so dass an allen möglichen Stellen unser ganzes Wirtschafts und Gesellschaftssystem nicht nachhaltig ist.

00:05:58: Und das ist dann auch gerne so ein Reflex von Politik und Wirtschaft das so auf die einzelnen Verbraucherinnen und Verbraucher zu schieben.

00:06:05: Das kann aber am Ende nicht funktionieren am Ende dich die Hauptverantwortung bei Politik und Wirtschaft deswegen finde ich auch immer,

00:06:13: legitim zu fragen was machst du eigentlich und nachhaltiger zu leben

00:06:17: aber die Hauptverantwortung und vor allem Haupt Adressat dieser Frage müssen aus meiner Sicht ganz klar Politik und Wirtschaft sein die müssen wir besser machen und der Anspruch gerade von Politikern sollte nicht sein bessere Menschen zu machen sondern bessere Politik zu machen

00:06:31: also die jetzt in dieser Weise war die Frage auch

00:06:35: überhaupt nicht gemeint ich habe ja also ich selbst Reise auch sehr gern und ich komme gerade von der Cop übrigens ich habe Glück gehabt dass ich da sein durfte der Ingo das war bestimmt spannend

00:06:46: Jan an der Spandauer Melli sagt den Aufschlag mit den Staats und Regierungschefs dann mitgenommen

00:06:52: ja ich war nicht in dem in dem Bereich in dem mir die Staatschefs für sich.

00:06:57: Angesprochen haben aber man kriegt schon einiges so am Rande mit und das ist es ein tolles Erlebnis ist auch eine allerdings auch eine Marketing Maschine ist mir irgendwie klar geworden.

00:07:09: Und es hat natürlich auch so ein bisschen diese diese Ironie das,

00:07:13: 1000 Menschen in einer Region fliegen die eigentlich mitten in der Wüste es dir

00:07:20: in der eigentlich kommen Menschen leben dürften und die sehr touristisch ist und wohl dazwischen Wasser auch in der Art und Weise umgegangen wird wenn man sich auch fragen kann ist das tatsächlich.

00:07:30: Von der globalen Perspektive ja so nachhaltig,

00:07:33: aber so ist das halt wieder sagen also trotzdem gebrauchen diese Konferenzen weil die Klimakrise ist eine globale Krise und wir brauchen auch diese internationalen Abkommen und die Zusagen und ja das ist ja auch immer.

00:07:45: Die Kritik ja jetzt fliegen die dann alle zu so einer Konferenz sind ja klar der kurzfristige CO2 Abdruck von so einer Konferenz ist massiv aber ich bin trotzdem fest davon überzeugt das mittel und langfristig die Beschlüsse die da getroffen werden.

00:07:59: Das um ein Vielfaches kompensieren.

00:08:02: Wenn diese Konferenzen halt erfolgreich sind wenn man dadurch daneben weltweit mehr CO2 einspart übrigens es gibt ja dieses Jahr noch eine zweite wichtige Kopf.

00:08:11: Haben sie die auch auf dem Schirm ne zweite ja

00:08:14: dass dieses Jahr noch der finde ich immer total total schade weil natürlich die Klimakrise ist natürlich die große ökologische Krise aber dieses Jahr im Dezember findet in die Biodiversität Kopf,

00:08:28: in Montreal in Kanada Stadt und im Grunde geht's darum ein neues globales Rahmenabkommen für den Schutz der Arten und Ökosysteme.

00:08:36: Zu verabschieden hat ja auch ganz viel mit Wasser zutun Wanda Haushalt oder Wasserhaltung und so weiter und das ist im Grunde das was 2015 in Paris stattgefunden hat findet jetzt im Dezember in Montreal statt,

00:08:49: weil in Paris wurde auch neues globales Rahmenabkommen verabschiedet und Kyoto abzulösen und jetzt in Montreal wird.

00:08:55: Das nächste globale Rahmenabkommen für den Schutz von Arten und Ökosystem verabschiedet und vor dem Hintergrund dass das Artensterben.

00:09:03: Neben der Klimakrise die zweite große ökologische Krise unserer Zeit ist und letztendlich ja dieses Netz von Arten und Ökosystem,

00:09:11: uns mit allem versorgt was wir zum Überleben brauchen Essen Trinken Luft Arznei und so weiter auch für uns als Menschen total entscheidend und ich würde mir immer wünschen dass

00:09:22: Diesel biodiversitäts Cops mindestens genauso viel öffentliche Aufmerksamkeit bekommen wie die Klima Cops ich muss dir gestehen dass mir das ehrlich

00:09:32: Schatz mich schon als politisch interessierter Mensch ein aber der ist eben ja auch ganz neu weil das ist auch nirgends wo alles ist ganz wenig in den Medien dass man nicht einfach total schade weil die Dramatik einfach des Arten aussterben

00:09:43: wahrscheinlich leider noch nicht so präsent ist wie die Klimakrise.

00:09:47: Also zumindest die das politische konzediert und in der Welten Gemeinschaft rangegangen wird da die Daumen scheint mir noch nicht so der Fall zu sein wie das bei CO2 Vermeidung

00:09:59: der Fall ist und das ist schon ein spannender Aspekt haben sie ja eigentlich ne die haben gerade.

00:10:07: Erzählte sie namens in in Südostafrika eine Weile gewesen das hat sicherlich dann auch mit ihrer Promotion zu tun hier umgesehen smartenergy in Mosambik genau.

00:10:16: Ich habe mal einen Freund gesucht in in Südafrika der eine Weile gelebt hat und der hatte ja stark geschwärmt von diesem Land.

00:10:24: Kann also dann auch nur eine Affinität zu Afrika gehe ich von aus ja also ich habe insgesamt so anderthalb Jahre ungefähr in der Region gelebt in verschiedenen.

00:10:35: Funktion sozusagen also ich war für einen Freiwilligendienst da und dann aber vor allem für meine Doktorarbeit die ich an der Uni Münster zusammen mit der Uni Maputo geschrieben haben über so dezentrale Energieversorgung Systeme.

00:10:48: Die haben nämlich das ist ja ein riesen Land in vielen Teilen total dünn besiedelt und da ist es einfach überhaupt nicht wirtschaftlich so groß Übertragungsleitung zu bauen sondern die arbeiten viel mit so

00:10:59: System für einzelne Haushalt oder so mini Netze das finde ich total spannend weil es eben eine dezentrale erneuerbare Energieversorgung ist und daraus ist dann nachher,

00:11:08: was berufliches entstanden da habe ich da nämlich in dem Projekt was vom Bundesentwicklungsministerium gefördert war zusammengearbeitet mit dem mosambikanischen Verband für erneuerbare Energien.

00:11:21: Dann da gibt es ein ganz aktiven Verband die sich da einsetzen für mehr erneuerbare in der Region und hat mit denen zusammen gearbeitet und das sind natürlich viele.

00:11:31: Freundschaften.

00:11:33: Beziehung zu Kollegen und so entstanden die auch bis heute noch noch aktiv sind von daher ja also das ist auf jeden Fall,

00:11:42: wichtiger Bestandteil so meiner Biographie das war natürlich jetzt ein wichtiges Thema auf der Kopf jetzt gerade türlich gerade weil sie in Afrika stattfindet ja die.

00:11:54: Auch die Führung ist geschafft hat den Punkt los in damages drauf zu nehmen auf die Tagesordnung was er viel überrascht hat also die spannende Frage müssen eigentlich die Industriestaaten,

00:12:05: finanziellen Schadensersatz leisten für die vergangenen 100 Jahre an Afrika.

00:12:11: Unten ist schon in aller Munde gewesen in echt schwierige Frage aber ist natürlich ein Kontinent der im Moment eher an Dingen leidet dir nicht also zumindest auch.

00:12:22: Nicht selbst verursacht hatten wenn wir mal aufs Wasser Thema kommen in die stückweit worüber wir heute sprechen sie sind ja.

00:12:32: Der fachpolitische Sprecher dazu auch schon sehr engagiert und.

00:12:37: Glaube ich schon sehr sehr viel aufgetreten in der kurzen Zeit sie kommen aus NRW politisch.

00:12:45: Anhand der koalitionsverhandlung aber auch mit geleitet wenn ich da richtig informiert bin.

00:12:50: Vielleicht ein Wort zwei dazu sind sind sie zufrieden mit dem mit dem was ich jetzt die Regierung oder was da rausgekommen ist an den Ergebnissen haben sie ein Blick auf das wie wieder Wasserschutz in Nordrhein-Westfalen von privat.

00:13:04: Ja wie das immer so ist und so Cordi Zons Verhandlungen wann setzt.

00:13:08: Einige Punkte durch einige Punkte kann man nicht durchsetzen aber ich finde unterm Strich ist wirklich ein gutes Ergebnis gerade für Naturschutz für Wasserschutz rausgekommen wir haben uns z.b.

00:13:20: Darauf verständigt dass wir den ganzen Bereich Wasserschutz und auch Hochwasserschutz und klimavorsorge im Umweltministerium massiv stärken das hat auch damit zu tun dass nach unserer Auffassung unter den Vorgängerregierung.

00:13:35: Die Masse Abteilung im Umweltministerium nicht ausreichend Aufmerksamkeit bekommen hat und deswegen haben wir gesagt da müssen wir dringend nach Steuern,

00:13:45: vor allem mit Personal also dass wir da schlagkräftiger sind dass wir die Gesetze besser durchsetzen können und uns vor allem auch besser vorbereiten können auf Extremwetterlagen da wir dann im Koalitionsvertrag auch.

00:13:57: Verankert dass wir deutlich mehr Personal in diesem Bereich Wasserschutz schaffen und dann eben auch definiert für was für Aufgaben.

00:14:08: Das betrifft z.b. dass wir uns ein besseren Überblick verschaffen wie viel

00:14:12: Wasserressourcen sind davor 1 auf wie viel Wasser wird eigentlich wo entnommen das ist ja eine absolute Blackbox nach wie vor an vielen Stellen ja absolut und dass wir da nach Steuern und vor allem dass wir insgesamt Altstoff Einträge.

00:14:26: Erinnern Prospekt die Ziegen beispielsweise oder auch von Wirtschaftsdüngern.

00:14:30: Das sind so ein paar spec für die wir im Koalitionsvertrag vereinbart haben und Wasserschutz ist auch ein großes Thema dieses Landesprogramms biologische Vielfalt.

00:14:40: Was wir verabredet haben Bus z.b. auch darum geht ein zu renaturieren Moore wieder zu vernetzen und so insgesamt auf den Wasserhaushalt zu stärken,

00:14:50: das in der Koalitionsvereinbarung die Frage drin eines zukunftszentrum oder eines Wasser Zentrums.

00:15:00: Dusty Wasserstrategie er arbeitet da ist,

00:15:05: manchen drumrum nicht so richtig klar wie das gemeint ist können Sie das noch skizzieren wie sie also was der Hintergrund dazu ist weil er doch immer drauf guckt man zuerst so denkt na ja es gibt ja Ministerium was dafür zuständig ist und dann gibt's da noch was,

00:15:20: Zahn liefert was macht ein solches zukunftszentrum oder Lisa wo ist das angesiedelt vor allem ja,

00:15:27: ich bin kein Landespolitiker und da könnten wahrscheinlich unsere Landes Kollegen und vor allem der Umweltminister Oliver Krischer noch viel besser was zu sagen

00:15:36: nach meiner Auffassung auf so wie wir uns verständigt haben ist eben die klare Absicht der Koalitionäre

00:15:41: den Bereich Wasser und die Kapazitäten im Bereich Wasserschutz und vor allem auch klimavorsorge deutlich zu stärken und so ist eben dieses.

00:15:49: Handelszentrum Wasser zu verstehen es war eine Forderung im CDU Wahlprogramm des war der CDU Seite

00:15:56: wichtig sozusagen dieses Dach Landeszentrum Wasser zu machen ich glaube wir haben heute schon gute Strukturen mit der wasserabteilung im Ministerium und auch mit der wasserabteilung im LANUV.

00:16:07: Ähm ich glaube daran sollten wir ansetzen wir sollen jetzt keinen neuen Doppelstrukturen schaffen sondern die Bereiche stärken die heute schon da sind unter einem Dach eines neuen landeszentrums Wasser,

00:16:22: so ist das aus meiner Sicht zu verstehen also quasi die Personalkapazitäten und die politische Aufmerksamkeit auf diesem Bereich Wasser zu stärken und eben.

00:16:32: Dann auch durch die Entwicklung einer Zukunftsstrategie Wasser in die Umsetzung zu bringen ja spannend.

00:16:39: Was glauben Sie wie kriegt man das hin dass die Aufmerksamkeit größer wird für das Thema Wasser siehst gerade ansprechen.

00:16:47: Wir sind ja jetzt in der Zeit die leider sehr stark von Krisen geprägt ist.

00:16:54: Wasser ist erstmal ein klassisches Umweltthema ist in einer solchen Zeit Raum für die Wasserfrage,

00:17:04: definitiv also ich glaube ein Stück Wahrheit durch die ökologische Krise rückt auch das

00:17:09: Thema Wasser immer stärker in die Aufmerksamkeit wir haben es in diesem Sommer gesehen bei mir zu Hause z.b. gab's Entnahme Verbote aus Oberflächengewässern weil einfach die Dürre so krass war und das kommt dann schon bei den Leuten ins Bewusstsein und gerade nach diesem dürresommer ist da auch was

00:17:23: hängen geblieben ich glaube aber dass wir insgesamt noch besser darin werden können wirklich die Dramatik des Themas zu vermitteln das Gefühl der Dringlichkeit.

00:17:33: Beim Wasser das ist glaube ich bei vielen noch nicht so da und ich glaube vielleicht kann man eine Analogie ziehen wir diskutieren Moment ja viel über eine,

00:17:43: möglicherweise drohende gasmangellage wir haben heute defacto schon in den Sommermonaten eine Wassermangel ARGE in einigen Regionen.

00:17:52: Und ich glaube das muss man wirklich in dieser Drastik auch formulieren und dann auch mal analysieren wie es eigentlich die Rechtslage und nach meiner Auffassung.

00:18:02: Die ganze Gesetzeslage die ganzen Wasser politischen Maßnahmen gehen,

00:18:08: eigentlich noch von einer Zeit aus wo man mal so diese Illusion hat na ja Wasser.

00:18:13: Das wird immer schon in ausreichender Menge und ausreichender Qualität vorhanden sein da brauchen wir uns keine Sorgen drum machen und wir sehen einfach jetzt dass das nicht mehr zeitgemäß ist deswegen glaube ich muss mir an ganz vielen Stellen auch unsere.

00:18:25: Wassergesetze und die einschlägigen Gesetze im Bereich Planung und Naturschutz z.b. anpassen.

00:18:31: Damit die zeitgemäßer werden und ein Baustein ist ja die nationale Wasserstrategie die jetzt auf die Bundesregierung vorgelegt hat ihren umfassender Maßnahmenplan auch dabei ist um eben.

00:18:43: Anzuerkennen wir haben eine dramatische Wasserkrise dies eng verknüpft mit der Klimakrise die ist eng verknüpft mit dem Arten aussterben

00:18:51: und die ist auch eng verknüpft mit der Verschmutzung Screens also mit dem Eintrag von Schadstoffen von mikroplastik und so weiter und wir müssen darauf.

00:18:58: Antworten geben diese diese Illusion das Wasser immer schon zur Verfügung stehen.

00:19:06: Würde die ist so nicht mehr haltbar und ich glaube das ist wichtig dass das wirklich im Bewusstsein von allen Menschen so langsam mal ankommt,

00:19:15: also wir hatten in einigen Regionen auch bei uns in Nordrhein-Westfalen in zumindest in Ostwestfalen wieder Kommunen die ordnungsbehördliche Verfügung ausgesprochen haben,

00:19:29: ganz zu schweigen von diesen vielen Maßnahmen im Vorfeld da sind also die Menschen drauf hinzuweisen dann und dann das was er nicht mehr zu nutzen und zu anderen Zeiten was ja im Grunde genommen auch schon eine Einschränkung.

00:19:42: Ja natürlich keine sehr massiver aber.

00:19:45: Das wundert mich auch immer so ein bisschen das ja jetzt auch mit der Wasserstrategie immer so der Fokus auf 20/50 20-45 gelegt wird.

00:19:55: Das ist einerseits schön das langfristig,

00:19:58: gedacht wird andererseits birgt das die Gefahr dass so suggeriert wird das ist ein Thema für die nächsten Jahrzehnte irgendwann landesportal weil dann läuft ja läuft die Zeit zum Handeln ab

00:20:09: aber ich teile auch nicht ganz die Analyse also wir haben in der Wasserstrategie viele auch

00:20:13: kurzfristige Maßnahmen also wenn Sie jetzt das z.b. ansprechend wie geht man mit knappen Wasserressourcen in Dürrezeiten um da,

00:20:21: sag die Wasserstrategie ja ganz klar es muss gemeinsam mit den Ländern eine Leitlinie zur Priorisierung der Wassernutzung entwickelt werden weil.

00:20:31: Der Vorrang der Trinkwasserversorgung steht zwar im Gesetz aber was heißt das denn konkret also sind eigentlich immer die Bürgerinnen und Bürger diejenigen die dann irgendwie den,

00:20:40: Hase nicht mehr springen dürfen oder was ist mit anderen Wassernot im Moment mit Landwirtschaft ja genau und was ist mit Landwirtschaft was mit Industrie und Gewerbe die Hälfte des Nutzwasser es geht im Bereich Energiewirtschaft und Industrie

00:20:52: da brauchst glaube ich eine klare Priorisierung.

00:20:55: Unten das sage ich auch ganz klar da werden auch in Zukunft Energiewirtschaft Industrie Gewerbe auch Landwirtschaft,

00:21:03: decken Beitrag leisten müssen gerade in Dürrezeiten Wasser zu sparen damit eben die Priorisierung der Trinkwasserversorgung auch in der Tat.

00:21:12: Dann durchsetzbar ist und da ist das z.b. eine sehr konkrete Maßnahme dass eben diese Leitlinie zur Priorisierung.

00:21:18: Der Wasserentnahme in Dürrezeiten entwickelt wird.

00:21:23: Die Grundregel westlichen Lösungen werden im Moment vor Ort gesucht also ist das eigentlich so dass wir also unser rechtsabteilungsleiter hat mal gesagt wenn sonntags jetzt jemand anruft von dem betriebsdirektion und fragt.

00:21:36: Ich habe zu wenig Wasser für alle wen soll ich denn abstellen.

00:21:40: Kann ich ihm nicht antworten genau weil ich zwar weiß was theoretisch in dem Wasserhaushaltsgesetz steht weil ich aber überhaupt nicht weiß das haltbar ist und wie das tatsächlich am Ende faktisch umzusetzen ist genau diese rechtlich müssen wir überwinden

00:21:55: Rechtsunsicherheit also müssen Rechtssicherheit schaffen und diese Rechtsunsicherheit das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

00:22:01: Ja wobei wir niemals einen privaten Kunden abstellen würden also das gehörte dann auch zur Wahrheit wie ist das machen wir nicht aber das natürlich dann rechtlich alles schwierig.

00:22:14: Glauben Sie dass das also die Diskussion wurde national Wasser Dialog geführt zu dem Vorrang der öffentlichen Wasserversorgung und also die Industrie sieht das natürlich anders.

00:22:24: Und dass das training ist ein bisschen so.

00:22:29: Also die es gibt den Vorrang jetzt auch für die Mineralwasser Brunnen erstellt die wollen das auch die Mineralwasser Lieferanten die Industrie wenn das auch.

00:22:39: Die Landwirtschaft sagt sie ist Teil der Daseinsvorsorge weil sie ja Lebensmittel herstellt.

00:22:45: Abgesehen davon dass wir ja der viertgrößte Fleisch Exporteur sind glaube ich weltweit und die Hälfte der Fläche von Mais.

00:22:53: Voll ist die der gar nicht gegessen wird bei uns am aber die,

00:22:57: aber die Diskussion ist scheint mir ja noch ganz am Anfang zu sein zu Menschen Konsens wenn man nicht erreicht muss man politisch dann entscheiden genau das muss politisch entschieden werden wichtig ist natürlich trotzdem das mit allen aktuell

00:23:10: besprochen wird also dass wir auch im engen Austausch mit Energiewirtschaft Gewerbe Industrie Landwirtschaft sind.

00:23:16: Aber ich glaube auch am Ende ist es eine politische auch ein Stück weit eine gesellschaftliche Entscheidung wie wollen wir in diesen Zeiten priorisieren und

00:23:26: der Vorhang der Trinkwasserversorgung steht im Gesetz steht auch in der EU Trinkwasserrichtlinie ist im Grunde auch abzuleiten wenn man es ganz hoch anwählen will aus den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen

00:23:37: und deswegen ist völlig klar auch Industrie und Gewerbe müssen da einen größeren Beitrag leisten vor allem als so einen

00:23:44: großer Nutzer von Wasserressourcen und einfach um diese Rechtsunsicherheit abzubauen ist das ganz wichtig so eine Priorisierung vorzunehmen aber da bin ich völlig bei Ihnen,

00:23:55: das muss dann politisch entschieden werden und dann auch gesetzlich abgesichert werden also ich fürchte es ist es wäre schön wenn sich alle einig werden.

00:24:03: Dass du das gerade dieser Kern der Daseinsvorsorge Vorrang hat vor anderen aber zumal

00:24:11: ja die Wasserversorgung 2% von allem nutzt und die Energieversorgung 40 und die Industrie vom 20 gefährlich zahlen oder die die sie am besten scannen.

00:24:20: Aber trotzdem ich fürchte das wird auf eine politische Entscheidung hinauslaufen.

00:24:24: Mein Eindruck der letzten Diskussion ein anderes zentrales Thema in der Wasserstrategie ist die Frage der Herstellerverantwortung.

00:24:33: Also der der Schadstoff Einträge.

00:24:37: Am für die Hörer die die da nicht so firm sind es gibt einen eigentlichen umweltrechtlichen Grundsatz.

00:24:44: Der auch eine Verantwortung des Herstellers für sein Produkt für seine Folgen des Produktes auch festgelegt das ist aber bisher ne in der Theorie.

00:24:53: Die Darß.

00:24:55: Und das ist jetzt zum ersten Mal jetzt auf europäischer Ebene in der kommunalabwasserrichtlinie drin dass es nicht Herstellerverantwortung geben soll.

00:25:04: Großer Aufschrei der Hersteller die Industrie geht den Bach runter und das geht ja gar nicht und wenn dann müssen alle gemeinsam zahlen.

00:25:14: Wie schätzen Sie diese Diskussion 1 Herstellerverantwortung ich doch die Hersteller Verantwortung ist ein ganz wichtiger Grundsatz der Umweltpolitik,

00:25:23: und es ist eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit wenn ich Produkte in den Verkehr bringe dann habe ich auch eine Verantwortung dafür,

00:25:29: schade wenn diese Produkte z.b. Wasser schädlich sein können was dann damit passiert und was mit den Schadstoffen passiert die durch diese Produkte dann ins Wasser eingetragen werden das ist ja im Kern

00:25:41: der Ansatz dass man sagt die Verursacher sind auch dafür verantwortlich die Kosten für die Schäden zu tragen und da habe ich eine andere.

00:25:51: Dazu da würde und wurde immer da habe ich im National Wasser Dialog nicht verstanden dann ist das ja die Kausalität ist ja nicht da.

00:25:59: Ich als Hersteller hab zwar ein Stoff eingesetzt aber ich weiß ja nicht ob dieser Stoff genau an dieser Stelle hinten diesen Schaden verursacht hat und dann dachte ich immer.

00:26:09: Also ich kann aus dem Jurastudium noch die Produzentenhaftung gab's da die hat man genau dafür eingeführt weil man gesagt hat ich kann nicht nachweisen dass genau dieser Stoff an dieser Stelle diesen Schaden verursacht hat aber ich weiß eins genau.

00:26:22: Du hast eine riesen Mitverantwortung dadurch weil du diesen Stoff hergestellt hast und deswegen zahlst du mit oder bist verantwortlich auch wenn ich es nicht nachweisen kann bisschen Erna juristischer Grundsatz,

00:26:35: ich finde die Diskussion von Anfang an jetzt wieder persönlich dass wir leider nicht nachweisen können dass dieser anderes Thema dieser Bauer.

00:26:43: Dieses Nitrat an dieser Stelle kein Bart hat,

00:26:47: warum ist das so eine so eine große schwierige Diskussion dass man jetzt plötzlich wieder so tut als als ist das alles nicht lösbare klar weil die Industrie oder,

00:26:57: unternehmen da natürlich auch gewisse Eigeninteressen haben ich finde das auf deren Perspektive argumentiert.

00:27:03: Ist das ja auch nachvollziehbar dass die das so sehen aber es widerspricht einfach dem Grundsatz des Verursacherprinzip des Vorsorgeprinzips und eben auf der Herstellerverantwortung und das sind wichtige umweltpolitische Grundsätze

00:27:16: und wenn sie sagen ja wir können ja gar nicht nachweisen ob das jetzt auf uns zurückzuführen ist dann würde ich jetzt mal ganz platt sagen da macht man sich ziemlich einen schlanken Fuß.

00:27:25: Natürlich ist man dafür verantwortlich also wenn man irgendwie Pharmazeutika z.b. in den Umlauf bringt.

00:27:33: Dann ist man natürlich auch mit verantwortlich für das was nachher dann im Wasser ist.

00:27:37: Und vielleicht kann man nicht eins-zu-eins zuordnen sozusagen welches.

00:27:43: Artikel auf welches Produkt zurückzuführen ist aber dadurch dass Inverkehrbringer bestimmte Stoffe in den Kreislauf bringen,

00:27:50: dafür dass bestimmte Hersteller teilweise auch sehr intensiv dafür werden also Salben sage ich mal jetzt als Weichspüler wird dann ganz viel für geworben grundtal wird unter der Dusche abgewaschen,

00:27:59: und landet dann in unserem Wasser das sind so Dinge natürlich gibt's dann da auch eine Mitverantwortung und deswegen ist ja auch der Ansatz nicht zu sagen man verfolgt alles individuell sondern man,

00:28:11: überleg dann z.b. wie kann man damit umgehen und ich finde solche Ansätze immer sehr gut zu sagen es gibt einen bestimmten Beitrag den jeder Hersteller zahlt in einen gemeinsamen Topf und aus diesem Topf werden daneben die Maßnahmen.

00:28:24: Finanziert die die Gesellschaft aufwenden muss um die individuell verursachten Umweltschäden wieder zu reparieren

00:28:30: also indem z.b. man Kommunen dabei unterstützt eine vierte Reinigungsstufe einzurichten das wäre so ein Ansatz wo man eben das Hersteller Prinzip umsetzt und wo so ein Stück weit auch innerhalb der Industrie daneben

00:28:43: solidarisch alle was beitragen auch entsprechend der Menge dieses ist die sie sozusagen auf den Markt werfen aber es kann doch nicht sein dass.

00:28:52: Gutes Geld verdient wird mit einem Produkt und der Gewinn bleibt dann beim privaten Hersteller und die Umweltkosten wäre dann vergesellschaftet da erwarte ich dann schon auch von den Herstellern dass sie dafür Verantwortung übernehmen.

00:29:05: Am absolut das ist glaube ich wirklich.

00:29:09: Total offensichtlich dass es so sein muss aber ich bin wirklich gespannt wie die Diskussionen da ausgehen ob das am Ende dann Eintopf ist in der.

00:29:17: Hier dann bisschen rein zu Halt und die Wasserversorgung den Großteil und die Landwirtschaft ein bisschen und alle oder ob das dann tatsächlich so ist dass das ein Anreiz ist.

00:29:28: Herr für den Hersteller auch vielleicht ein anderes Produkt auf den Markt zu werfen also wir haben das ja auf der Energie Seite auch also wenn wir es wieder zum zum CO2 und zum Klima geht.

00:29:37: Die ganze Welt denkt nach wie sie aus Nachhaltigkeit.

00:29:42: Auch ein Geschäft machen kann da ich nicht wusste wie sie wie sie sich absetzen kann davon von anderen die eben nicht nachhaltig arbeiten.

00:29:50: Ach da müsste man noch sagen es muss doch was wert sein ein Produkt herzustellen was nicht 100 Jahre in der im Wasser drin bleibt.

00:29:58: Ist vielleicht für manche Stoffe nicht aber für die Salben die sich gerade angesprochen haben so es gibt Ersatzstoffe für diese Dinge die man die ATA

00:30:06: offensichtlich toll aus dem kühl und ich glaube auch dass es wirksam ist es sind halt ökonomische Anreize also sind Anreize die auch am Marktgeschehen ansetzen,

00:30:15: man kann natürlich als Politik auch immer sagen wir machen Ordnungsrecht wird verboten. Punkt aus fertig dann gibt's das nächste Ersatzprodukt dass es im Zweifel sogar noch schädlich wenn auch schwierig so.

00:30:23: Das Ding ist ja genau der Ansatz z.b. beim CO2 Preis oder das kennt man ja auch bei anderen Dingen wenn man z.b. eine Diskussion hat über Pestizid Abgabe oder eine Abgabe auf Einweg Kunststoff das sind ja dann immer sozusagen,

00:30:37: ökonomische Anreize die eine gewisse Lenkungswirkung entfalten sollen und die dann vor allem diejenigen Unternehmen stärken in ihrer Wettbewerbsfähigkeit die sich schon auf den nachhaltigen Weg gemacht haben und das finde ich,

00:30:50: immer total spannend eben diese ökonomischen Anreize zu setzen.

00:30:54: Wo dann so ein Stück Wahrheit einfach auch ja völlig fehlgeleitete Preissignale korrigiert werden weil sozusagen Produkte billig zu halten auf Kosten der Umwelt

00:31:04: ist einfach nicht nachhaltig und da muss dann Politik auch ein Stück weit eingreifen und das korrigieren und deswegen wäre es eigentlich was was gerade aus ökonomischer Perspektive ein Instrument ist was immer

00:31:16: ja sehr positiv und vor allem sehr marktkonform,

00:31:19: bewertet wird und ich glaube auch da deswegen stärker im Interesse der Industrie nicht als eben z.b. wenn wir als Politik jetzt einfach mal sagen benutzen das Ordnungsrecht deswegen bin ich

00:31:29: der gerne bereit auch über solche ökonomischen Anreize zu diskutieren erwarte dann aber auch ein Stück weit.

00:31:35: Von Industrie und Gewerbe dass die daneben auch die Verantwortung mit übernehmen.

00:31:40: Scheint ja zumindest auch so ein bisschen Rückenwind aus Europa zu geben aber auch hier wird es ja so sein dass das gerade sie auf bundespolitischer Ebene da dann maßgeblicher Treiber.

00:31:52: Sein werden um um solche Themen Institut hören.

00:31:57: Und andere Themen nach the national Wasserstrategie glauben Sie eigentlich insgesamt dass das alle 10 Punkte oder groß Themen die da drin sind umgesetzt werden oder werden sie sich ein Stück weit an auf 3/4,

00:32:11: vielleicht zwei Punkte fokussieren müssen muss ich sagen wie bringe ich politisch ins Ziel.

00:32:17: Und lasse andere dafür ein Stück weit liegen oder wird das Ziel sein am besten alles irgendwie umzusetzen wusste Anspruch sein.

00:32:24: Also die sind ja abgestuft kurzfristig mittelfristig langfristig da gibt es eine gewisse Differenzierung da drin aber es ist ja schon,

00:32:32: ganzheitliches Konzept und wenn wir jetzt einfach nur sagen würden wir setze jetzt mal drei Dinge um und vernachlässigen die anderen dann läuft man auch Gefahr ein Problem zu lösen und ein anderes zu schaffen.

00:32:41: Deswegen muss es eben gesamtheitlich angehen also wenn man Beispiel machen wir es gegen Spurenstoffe z.b. sehr effektiv vorgeht

00:32:50: aber wir gleichzeitig nichts machen für den naturnahen Wasserhaushalt also auch unsere natürlichen Ökosysteme nicht renaturieren die bauen nicht revitalisieren und so weiter dann werden wir auf Dauer auch ein Problem mit unserer Wasserversorgung bekommen.

00:33:03: Weil dann eben auch die natürliche Wasser haltungs und Reinhaltung Funktion der Ökosysteme nicht mehr gegeben ist deswegen ist braucht halt beides.

00:33:10: Ähm und ich glaube es gibt ein paar sehr wichtige Punkte ein Punkt über den BZB noch nicht gesprochen haben ich glaube wir brauchen auch eine grundsätzliche Reform der Regelung zur Wasserentnahme.

00:33:20: Und dann gibt's aber auch noch viele andere Punkte die gleichzeitig mit umgesetzt werden müssen also da nur einzelne raus zugreifen und die anderen hinten,

00:33:30: runterfallen zu lassen würde glaube ich der Dramatik der Situation nicht gerechnet was meinen Sie zur Wasserentnahme also sie haben vorhin in der spannenden. Angesprochen denen denen die vor allem Herrn NRW kennen also die Frage der Transparenz der Nutzung,

00:33:45: nicht richtig verstanden habe wir haben als Wasserversorger natürlich zurecht ziemlich umfassende wasserrechtsverfahren also bojan Aktenordner von ganz großer,

00:33:59: dicker,

00:34:01: einliefern mit Material dann hört man Industrie Hudson teilweise deutlich weniger an Genehmigungsverfahren Nendingen zu liefern und von der Landwirtschaft wissen wir zum Teil gar nicht mehr was nun.

00:34:13: Das ist ja wirklich so wie Sie es gerade bisschen zugespitzt haben da hat man die Wasserbehörden die sagen ich überhaupt keinen Überblick.

00:34:22: Jetzt haben wir eine Phase wo wir merken das ist ein knappes Gut sie haben das finde ich toll beschrieben mit dem mit der Analogie zum gasmangel.

00:34:32: Da müssen wir doch eigentlich mal im ersten Schritt in Transparenz schaffen über das was da ist und wer was nutzt sonst kann ich ja gar nicht steuern so richtig,

00:34:41: unbedingt also bin ich völlig dacore wir müssen erstmal Transparenz darüber schaffen wie viel Wasser steht eigentlich zur Verfügung,

00:34:49: und wie viel wird von wem entnommen und da haben wir einen riesigen dunkel Bereich wo wir heute gar nicht wissen was passiert und das ist in so einer Situation wo Wasser immer wertvoller und knapper wird wie gesagt.

00:35:03: Einfach nicht mehr zeitgemäß also Transparenz ist das eine aber ich glaube wir dürfen bei Transparenz nicht halt machen wir haben einen,

00:35:10: riesigen Flickenteppich in Deutschland was die Regulierung der Wasserentnahme

00:35:14: angeht wer überhaupt Erlaubnis oder Bewilligung braucht weil es gibt auch manchmal bestimmte Akteure Landwirtschaft beispielsweise in einigen Bundesländern die können einfach so Wasser entnehmen und vor allem auch die Frage,

00:35:28: ist das eigentlich angemessen.

00:35:30: Im Grunde öffentliches Gut das Wasser letztendlich ist dass das teilweise wirklich einfach verramscht wird also es gibt bestimmte

00:35:39: Nutzer die das Wasser entnehmen die dafür Entgelte bezahlen es gibt andere die Zahlen nichts und dann ist das auch noch mal total unterschiedlich nach den Bundesländern also manche sind halt alle Zahlen Zehntel

00:35:52: genau also es gibt manche die Zeit wirklich ein paar zerquetschte dann gibt's andere da gibt's substanzielle wasserentnahmeentgelt teilweise sind die Zecke wurden zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie was ich wichtig finde

00:36:03: und zum Teil ist das überhaupt nicht so und dass wir haben einen absoluten Flickenteppich,

00:36:07: oder kann mir auch keiner erzählen dass das irgendwas mit sinnvollen Föderalismus zu tun hat sondern das ist letztendlich auch was was dazu führt dass es gar keine Wettbewerbsfähigkeit gibt wenn ich,

00:36:17: auf der einen Seite,

00:36:19: der Landesgrenze aus dem gleichen Grundwasserkörper Wasser entnehmen kann quasi kostenlos und ein öffentliches Gut nutzen kann und auf der anderen Seite der Landesgrenze muss ich alles fein säuberlich dokumentieren und ne Name Entgelt bezahlen

00:36:30: doch mit Wettbewerbsfähigkeit nichts zu tun also,

00:36:33: was folgt daraus ich glaube es braucht einen gewissen Spielraum der Bundesländer weil das einfach sich auch unterscheidet regional auch nach Klimazonen und so weiter bin ich,

00:36:42: bin ich da, aber es braucht eine gewisse.

00:36:45: Bundesweite Rahmensetzung missbrauchten bundesweiten Korridor es braucht eine gewisse Vereinheitlichung der Standard dass wir klar sagen,

00:36:54: die und die Nutzer,

00:36:55: werden einbezogen wir schaffen Transparenz wir schaffen einen Korridor für die Entnahme Entgelte und bekommen sie im besten Fall an die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie das wäre glaube ich auch.

00:37:06: Großer Schritt nach vorne weil ich finde das ist auch niemanden zu erklären dass teilweise private Unternehmen.

00:37:15: Getränkehersteller Autohersteller wer auch immer teilweise wirklich zu Ramsch Preisen im Wasser entnehmen teilweise auch wirklich wertvolle Wasserressourcen.

00:37:26: Dafür nutzen und am Ende dafür nicht,

00:37:30: ausreichend zur gesellschaftlichen Finanzierung dieser Nutzung beitragen auch ein großes Thema wichtiges Thema dabei gerade so die Frage der der fairen Entnahme Entgelte.

00:37:42: Ich bin sehr gespannt darauf wie es weitergeht haben sie dann schon Gefühle für den Zeitplan für die Wasserstrategie wird das dieses Jahr noch.

00:37:52: Herr das Licht der Welt erblicken oder sind wir doch erst ein bisschen bisschen bisschen geschoben oder wird noch dran gearbeitet ich gehe davon aus dass wir sehr früh Anfang kommenden Jahres soweit sind.

00:38:06: Und dass wir dann die Wasserstrategie finalisieren können und damit die Umsetzung gehen können.

00:38:13: Wichtig ist ja auch normale soll er keine Strategie einfach nur des Umweltministeriums werden sondern bin ich eine Strategie der gesamten Bundesregierung das bringt dann natürlich auch viel Abstimmung noch mit anderen Ministerien,

00:38:23: mit sich

00:38:24: das ist dann die Arbeit aber diesmal drei Ministerien mit der gleichen Farbe das kann ja nicht so sein was sagen Sie jetzt so aber es gibt ja auch noch andere Ministerio das vielleicht etwas falsch aussieht

00:38:34: nein also das ist natürlich ein. Wo wir sage ich auch ganz offen auch Diskussionen innerhalb der Koalition führen.

00:38:40: Weil da ja auch unterschiedliche Perspektiven darauf sind und sag ihm jetzt was aus meiner Sicht wichtig ist.

00:38:46: Ich glaube das war an der ein oder anderen Stelle auch innerhalb der Koalition da sicherlich noch diskutieren werden wo z.b.

00:38:54: Der Bund wie stark auch dann Regulativ eingreift aber das ist auch okay so das sind wir ja gewohnt mittlerweile in der Koalition das warum miteinander.

00:39:03: Diskutieren wichtig ist für mich nur die Strategie gibt den Rahmen vor was uns ja nicht davon abhält bestimmte Dinge auch jetzt schon umzusetzen wir haben jetzt.

00:39:11: Gestern Nacht um 1:05 Uhr ur also eigentlich heute morgen habe ich die Rede gehalten im Bundestag zur Einbringung der letzten Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes.

00:39:21: Wie z.b.

00:39:23: Definiert haben das öffentliche Trinkwasserbrunnen Teil der Trinkwasserversorgung werden das eben auch im öffentlichen Raum Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird das ein Beitrag zur Klimaanpassung wir haben bestimmte Regelungen noch mal getroffen dass die,

00:39:36: Risikovorsorge rundum Entnahmestellen von Wasser verbessert wird und wir bringen jetzt auch noch mal eine Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes auf den Weg.

00:39:45: Dass die Wiederverwendung von aufbereitetem Wasser betrifft im landwirtschaftlichen Bereich als ich will damit nur sagen die Strategie ist wichtig aber parallel laufen ja auch schon viele Dinge.

00:39:56: Strategien sind gut aber dass das operative sollte trotzdem Lavendelfeld auf ja Platz genommen ich hab verstanden dass.

00:40:05: Dass die Nacht die Zunge trotzdem noch nicht so ganz weg sind auch wenn sie ja eigentlich von der Tagesordnung verschwinden sollten dann ist es bisher noch nicht gelungen da so einen wichtigen heftigen Zeit wahrscheinlich sich auch nicht ändern

00:40:18: ja das wird er wahrscheinlich wahrscheinlich leider der Fall sein ja

00:40:23: vermissen was er mich habe eine Abschluss frage dich dich jedem Gast Stelle der bei mir ein Podcast ist,

00:40:30: wenn sie sich überlegen würden welche Frage sie im Laufe.

00:40:34: Dieses Jahres oder soll man bei der nächsten zwölf Monate das Jahr ist ja nicht mehr so lang welche Frage sie fühlen sich gerne Glasklar beantwortet hätten kann aus jedem Bereich sein muss nicht Wasser sein kann aber was wäre das für eine Frage.

00:40:49: Ich hätte gerne Glasklar beantwortet wie wir die vier Milliarden Euro die wir für den natürlichen Klimaschutz zur Verfügung gestellt haben.

00:40:58: Umfassend in ganz Deutschland in die Fläche bekommen damit wir auch ein renaturieren Moore wieder van essen und insgesamt den Wasserhaushalt stärken.

00:41:08: Und ich glaube dass das nicht so einfach wird weil wir haben wirklich jetzt richtig viel Geld bereitgestellten und ich will dass das am Ende ein richtigen Mehrwert mit sich bringt,

00:41:16: für den Klimaschutz für den Naturschutz und für den Wasserhaushalt und wir erwarten jetzt Ende des Jahres die Förderrichtlinie dafür man kann sich dann auch auf Förderprojekte in dem Bereich bewerben und ich halte die Frage für nicht so einfach wie wir das wirklich

00:41:30: schaffen in der Kürze der Zeit diese Mittel wirklich in die Fläche zu bringen dass es sinnvoll umgesetzt wird und einen echten Mehrwert gegenüber Co logische Krise

00:41:39: erzielt deswegen kann ich nur dazu aufrufen auch vielleicht alle hören und Hörer sich einmal damit zu beschäftigen damit wir

00:41:47: glasklar diese Mittel nutzen um den Wasserhaushalt in Deutschland zu stärken.

00:41:51: Wunderbar den den verbraten wir gerne den Aufrufer wer dazu eine Frage hat oder wer sich nicht genau.

00:41:58: Da kann was machen würde und ich eh nicht so richtig weiß wie er das machen soll der meldet sich

00:42:03: gerne bei ihnen ansonsten auch bei uns wir vermitteln auch gerne natürlich dazu zu dem spannenden Thema vielen Dank ergeht es nur es hat mir großen Spaß gemacht hat mich gefreut hier im Baumhaus Gast bei ihnen zu sein und ich wünsche ihm ganz viel Erfolg

00:42:17: vielen dank ihnen hat mir auch großen Spaß gemacht.

00:42:20: Das war Glasklar der Politik Podcast der Gelsenwasser AG rund um Wasser Energie Klima und Digitalisierung.

00:42:29: Wir hoffen es hat ihnen gefallen danke fürs zuhören und bis zur nächsten Folge von Glasklar.

Über diesen Podcast

Glasklar – das ist der neue Politik-Podcast der Gelsenwasser AG. Dr. Arnt Baer, Ansprechpartner Politik und Verbände bei Gelsenwasser, nimmt Sie mit auf eine spannende und erfrischende Reise in eine blau-grüne Welt. Die Wurzeln des Unternehmens aus Gelsenkirchen liegen in der Wasserwirtschaft. Aber auch bei erneuerbaren Energien, Klimaschutz und Digitalisierung entwickelt sich Gelsenwasser immer weiter. In diesem Podcast werden mit hochkarätigen Gästen aktuelle Themen und Problemstellungen der Energie- Umwelt- und Klimapolitik beleuchtet und diskutiert. Themen, die uns alle täglich beschäftigen. Konkret und glasklar!

Viel Spaß beim Zuhören.

von und mit Redaktion Glasklar

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