Glasklar - ein Politik Podcast der Gelsenwasser AG

Glasklar - ein Politik Podcast der Gelsenwasser AG

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00:00:00: Mein persönliches Ziel wäre, dass jeder, der eine Frage hat, egal ob es um Wasser,

00:00:06: um Abwasser, um Gewässer geht, egal ob es um Juragetbetriebswirtschaft,

00:00:10: Naturwissenschaft, Technik, dass der irgendwann sagen kann, okay, bei New Age

00:00:14: tu aufhändig die Antwort und zwar kurz, einfach zusammengefasst digital erklärt.

00:00:19: Glas klar. Der Politik-Podcast der Gelsen-Wasser AG nimmt sie mit auf eine spannende und

00:00:27: erfrischende Reise in eine blau-grüne Welt. Mitten im Ruhrgebiet spricht Arndt Bärn mit seinen

00:00:33: Gästen über aktuelle Themen aus Energie, Umwelt und Klimapolitik. Viel Vergnügen.

00:00:38: Ja, Wasserversorgung ist eine sehr hemmtermliche Branche. Physisches Produkt, sehr operativ,

00:00:45: Technik, Rohre. Wir haben im Rahmen unserer kleinen Mini-Serie zu Digitalisierung in der

00:00:51: Wasserwirtschaft die Tage schon mit dem ein oder anderen gesprochen darüber, dass die

00:00:56: Wasserversorgung sich aber in verschiedenen Bereichen neu aufstellt. Ich spreche heute bei Glas klar

00:01:03: hier mit Beate Kramer. Ich freue mich sehr, dass sie heute hier ist. Sie ist die strategisch

00:01:08: operative Geschäftsführerin von No Age To Oh, relativ frisch gebacken, aber sie ist schon lange

00:01:13: in dem Thema unterwegs. Beate und ich haben uns vor einigen Jahren kennengelernt. Wir haben damals

00:01:20: schon über No Age To Oh gesprochen. Weiß nicht, ob sie sich erinnert. Und wir haben

00:01:25: dann zwei Podcast aufgenommen und es wurde länger und länger. Zuerst war mal einer geplant, aber

00:01:33: wir haben dann gemerkt, dass wir uns sehr viel zu sagen haben. Und die Idee damals zu No Age To Oh fand

00:01:41: ich damals schon toll und seitdem hat sich einiges getan. Darüber wollen wir heute sprechen. Liebe

00:01:47: Beate, freue mich sehr, dass du heute hier bei uns bist. Lieber And, vielen Dank für die Einladung.

00:01:51: Ich freue mich hier zu sein. Sehr gerne. Beate, magst du dich vielleicht selbst mal vorstellen

00:01:56: und vielleicht so mit Blick auch auf die Frage, was machst du sonst so und was treibt dich an? Sehr

00:02:03: gerne. Von Hause aus bin ich ja Rechtsanwältin, arbeite bei Becker-Bürttner Held in Berlin und

00:02:09: bin seit 2010 im Bereich der Wasserwirtschaft tätig und mache dort alles, was irgendwie mit

00:02:14: Recht, Rechtsberatung, strategischen Themen in der Wasserwirtschaft zu tun hat. Und aus dieser

00:02:20: Fokussierung auf die Branche der Wasserwirtschaft heraus ergab sich nach und nach einfach ein

00:02:27: gutes persönliches Netzwerk und einfach auch ein Ohr an der Branche zu sagen, was interessiert die

00:02:33: Leute denn? Wo ist denn eigentlich Bedarf, Notwendigkeit, wo entwickeln sich Themen? Und so kam es, dass vor

00:02:40: nun mehr über drei Jahren diese Idee entstanden ist, No Age To Oh zu gründen. Und da freue ich mich

00:02:48: jetzt ganz besonders, eben seit Anfang des Jahres als Geschäftsführerin tätig zu sein und habe das

00:02:53: Vergnügen jetzt mit zwei Hüten durch die Gegend zu laufen, nämlich einmal Rechtsanwältin bei

00:02:57: Baby-Hahn und andererseits Geschäftsführerin für No Age To Oh. Bevor wir da bei No Age To Oh nochmal

00:03:04: tiefer einsteigen, was machst du sonst so? Also wenn du dritten privaten Hohl aufhast, hast du Freizeit?

00:03:10: Na, wenn man in der Beratung arbeitet, das Wort Freizeit weiß man ja nicht wirklich. Ne,

00:03:16: ich bin total gerne am Wasser Überraschung, am liebsten auf einer kleinen griechischen Insel,

00:03:22: wenn es geht. Das ist natürlich so eine Art Hobby inzwischen. Du hast so eine Art Privatinsel, ne?

00:03:29: So eine Art Privatinsel, die hat die Fläche von Berlin und da steht ein kleines Häuschen,

00:03:34: wo ich sehr gerne bin und arbeite und auch Urlaub mache. Und das ist so eine große Leidenschaft

00:03:41: geworden wirklich am Meer, am Mittelmeer zu sitzen und aufs Wasser zu gucken und einfach den Wellengang

00:03:47: zuzuhören. Wenn man dir auf LinkedIn so folgt, dann postest du ja auch ganz gerne von da aus.

00:03:53: Das sieht einerseits immer toll aus und du bist auch dann relativ kreativ im Urlaub,

00:04:00: habe ich so den Eindruck. Also du bist keine, der jetzt komplett abschaltet, sondern dir fallen

00:04:04: dann immer auch Dinge ein, die mit Wasser zu tun haben. Es ist halt nicht nur die Arbeit. Also für

00:04:10: mich ist Wasser, Wasserwirtschaft und die ganzen Themen wirklich inzwischen eine Herzensangelegenheit

00:04:15: und ein Hobby geworden. Und ich arbeite dann, wenn es passt, wenn mir dann noch ist und wenn da

00:04:22: Freiraum ist und man guckt aufs Wasser und es fallen einem Dinge ein, dann ist es genau die richtige

00:04:27: Zeit, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und diese Impulse nehme ich gerne auf. Und ich

00:04:34: finde auch so dieses Thema Urlaub-Wochenende, ich habe meinen Ausgleich dadurch, dass ich mir die

00:04:40: Zeit einteilen kann, wann ich wie arbeite und das hilft mir viel, viel mehr wie ein harter

00:04:46: Cut und jetzt darf ich nicht mehr an was erwirtschaftliche oder rechtliche Themen denken,

00:04:50: weil die kommen halt dann auf, wenn sie da sind und wenn sie mich interessieren und dann will ich

00:04:54: mich auch damit auseinandersetzen und dann passiert halt gelegentlich sowas, dass ich mal 2, 3

00:04:59: Sachen von der Insel poste, was dann doch aus ein bisschen für Gelächter in Deutschland sagt.

00:05:04: Nicht Gelächter unbedingt, aber ich finde es toll, ich glaube du kriegst auch immer ein tolles

00:05:09: Feedback dafür. Das ist ja schon so, Freiräume führen zu Kreativität, also mir jetzt auch so.

00:05:15: Definitiv und ohne diese Freiräume glaube ich wäre auch die Idee noch nicht entstanden. Also

00:05:20: wenn man die Möglichkeit hat, mal alles beiseite zu lassen und sich zu überlegen, was ist denn

00:05:25: wirklich nötig, was würde man denn selbst gerne machen, was würde man sich selbst wünschen und

00:05:30: damit Leuten drüber spricht, was die wollen und diese Gedanken und Ideen und Impulse wirken lässt,

00:05:35: daraus entstehen die besten Dinge. Was macht No HTO? Also der Kern des Ganzen ist ja schon

00:05:45: nicht von letztem Jahr, sondern die macht das schon eine Weile. Wie seid ihr denn da drauf

00:05:51: gekommen? Was ist denn das, wo ihr gesagt habt, es braucht jetzt etwas wie No HTO?

00:05:57: Da fange ich am besten mal damit an, wer ist denn überhaupt ihr? Also wer sind denn die,

00:06:01: die eigentlich hinter diese Idee stehen? Es begann im Sommer 2020, dass sich die

00:06:10: Juliane Thiemit, also Dr. Juliane Thiemit vom Bayerischen Gemeindetag zusammen mit der

00:06:16: inzwischen ja Frau Professor Dr. Hellerunge, die jetzt ja inzwischen an der FH in Münster einen

00:06:22: Lehrauftrag hat und ich zusammen in Berlin getroffen haben und saßen bei mir auf der Terrasse

00:06:27: und wir tranken das ein oder andere Glas Wein und eigentlich sehe ich schon, du grübelst,

00:06:31: ja das war gerade Lockdown Ende und Form Lockdown 2. Also wir saßen da, hatten irgendwie die

00:06:37: Möglichkeit uns endlich mal wieder zu treffen und waren so ein bisschen frustriert und Ausgangspunkt

00:06:44: war, wie funktionieren denn eure Netzwerke? Wo kriegt ihr denn gerade eure Informationen her?

00:06:49: Und dann kriegst du mit aus der Branche, dass Menschen in Ruhestand verabschiedet werden,

00:06:54: ohne sich verabschieden zu können. Und dann die Folgefrage ja Moment, wie wird denn in so einer

00:06:59: Zeit Wissen weitergegeben, wenn sich Menschen nicht mehr begegnen? Wie gehen wir denn damit um,

00:07:04: dass wir wissen, dass in den nächsten zehn Jahren jede Menge Menschen aus der Wasserwirtschaft

00:07:09: ausscheiden werden? Wie gehen wir denn damit um, dass die, die jetzt nachwachsen und in die Wasserwirtschaft

00:07:14: kommen, dass die komplett anders lernen? Heller-Runge war ja lange Zeit bei der GBF im Verlag

00:07:21: als Chefredakteurin Printmedium. Bekannte Wasserzeitung aus der Branche vielleicht für die,

00:07:27: die es nicht kennen. Und Heller hat ihren Studis, die sie damals unterrichtet hat, immer versucht GBF-Exemplare

00:07:34: mitzubringen und nach der Veranstaltung blieben aber die Zeitschriften liegen und Heller hat

00:07:39: dann irgendwann mal gefragt, also andere Zahlen viel Geld, wieso nehmt ihr die Probeexemplare denn

00:07:43: nicht mit? Am die Studis gesagt, wieso gibt es doch sicher im Netz? Also dieses, die Konzentration auf

00:07:49: digitale Medien, die Konzentration auf alles ist online verfügbar, die bringt mit Sicherheit

00:07:56: spätestens die kommende Generation mit sich. Und diese ganzen einzelnen Gedanken, die wir an

00:08:03: dem Wochenende da gewälzt haben, führten irgendwie dazu, dass wir festgestellt haben,

00:08:07: der Austausch in der Wasserwirtschaft war schon vor Corona verbesserungsfähig, also so über die

00:08:14: regionalen Netzwerke hinaus. Und mit Corona waren aber alle Netzwerke eingeschlafen. Der

00:08:20: persönliche Austausch war weg, der Kontakt war weg und es war extrem schwer an Informationen zu

00:08:26: kommen, wenn man sich aktuell über ein bestimmtes Thema austauschen wollte. Also dieses Erfahrungs

00:08:31: Austausch war so ein Thema, Wissensvermittlung war ein Thema, wie kriegt man denn Leute eingearbeitet

00:08:36: in der Zeit ohne Kontakt? Und dass wenn man zusammenwirft, kommt man an den Punkt, dass man sagt,

00:08:41: okay, wir haben demografische Rahmenbedingungen, wir haben Veränderung in der Gesellschaft, die

00:08:47: Leute arbeiten anders, die Leute leben anders perspektivisch. Wir haben Entwicklungen, wie

00:08:54: nutzen wir digitale Medien? Also ich weiß es nicht, wie es bei dir ist, aber wenn ich auf YouTube

00:08:59: unterwegs bin und ein Video suche, also wie kriege ich dann den Dübel aus der Wand? Man gibt diesen

00:09:05: Suchtbegriff oder diesen Suchsatz ein und man nimmt das Video, was auf dem ersten Blick am besten

00:09:10: aussieht und möglichst kurz ist. Bei mir ist ein Schlafzimmer schrank gerade auseinandergefallen

00:09:15: und ich habe das jetzt gegoogelt die letzte Woche, ich habe aber bei nichts vernünftiges gefunden.

00:09:19: Nicht? Oder es liegt an mir, ich habe was gefunden, aber also funktioniert es nicht.

00:09:24: Musst du Chatchi-Biti fragen? Der kann alles reparieren. Auch ein super Spezial, also super

00:09:31: Thema jetzt, muss ich lachen, weil wir gerade letzte Woche über Chatchi-Biti ganz viel gesprochen

00:09:36: haben dazu. Man sollte, also solche Sachen kann man gut Chatchi-Biti fragen, man sollte

00:09:43: zum Beispiel nicht fragen, wann die letzte Bundestagswahl war. Die ist nämlich laut Chatchi-Biti

00:09:48: 2021 gewesen. Oh, ist noch nicht so abtodelt? Werner Funfact, nein, dass es nicht direkt zum

00:09:54: Internet verbunden ist, ist ein Problem bei der ganzen Sache. Ich kann es aber nur bestätigen,

00:09:59: weil die ganzen Themen online, Schub für digitale Themen jetzt nicht Weiterbildung,

00:10:06: sondern Kommunikation ist übrigens auch bei uns so gewesen. Ich weiß gar nicht,

00:10:11: ob ich das mal erzählt habe. Die Geburtsstunde, die Geburtsstunde dieses Podcasts ist auch Corona

00:10:17: gewesen. Nach zwei Monaten war uns auch klar, wir müssen die Idee jetzt mal umsetzen,

00:10:22: weil es gibt keine bessere Zeit als jetzt mal sowas zu probieren. Es ist schon ein bisschen was dran.

00:10:28: Krise führt schon in manchen Punkten so zu Innovationen. Dieses ganze Thema, dass sich auch

00:10:36: das Konsumverhalten der Menschen ändert, ist aber ja etwas, was glaube ich noch nicht jedem

00:10:42: bewusst war. Als wir es erst mal darüber gesprochen haben, hat es so gesagt, nicht jeder hat diese

00:10:49: Meinung, dass das funktioniert. Ist das immer noch so oder hat sich das ein bisschen geändert

00:10:54: oder triffst du auch viel Skepsis? Unterschiedlich, sehr, sehr unterschiedlich. Es hat sich viel

00:11:00: geändert. Es sind ja jetzt doch mehrere Jahre vergangen. Ich glaube, wir haben uns unterhalten

00:11:06: 2021, 2022. Ja, das ist schon ein paar Jahre her. Da waren alle gerade so aus dem Schub raus, hatten

00:11:15: alle verstanden, wie MS Teams funktioniert. In der Zwischenzeit, wir waren sogar bei ChatGBT,

00:11:19: dass es kam ja ziemlich viel Input von außen zu all diesen digitalen Themen. KI gab es aber zu

00:11:25: der Zeit, glaube ich noch nicht oder gab es, es war aber noch nicht eine Öffentlichkeit bekannt.

00:11:29: Eben und mir fällt es so ein bisschen schwer, die Frage zu beantworten, weil ich glaube, man bewegt

00:11:34: sich irgendwann auch in einer bestimmten Bubble mit einem bestimmten Selbstverständnis. Aber

00:11:39: wenn man unterwegs ist in der Branche, stellt man da durchaus noch Unterschiede fest. Und man muss

00:11:45: zum Ausgangspunkt nehmen, weil du hattest ja eben gefragt, was macht Neustor eigentlich, was können

00:11:50: wir. Der Ausgangspunkt ist ja, dass wir gesagt haben, diese YouTube-Idea mal weiterverfolgt,

00:11:56: kurze Informationshäppchen. Wir sind damals gestartet gar nicht eben mit Podcast, sondern

00:12:02: wirklich mit der Videoidee und haben gesagt, ja, ist ja kein Thema, wir haben ja die ganzen

00:12:06: Inhalte, wir haben doch unser Wissen, wir haben doch unsere Vorträge und dachten uns, das kann

00:12:11: ja nicht so schwer sein, das muss man ja nur auf Video aufnehmen und haben dann im nächsten Schritt

00:12:16: eben gesagt, na, wer hat denn Ahnung von digitaler Lehre und sind so zur Digital Business University

00:12:23: gekommen. Die DBU sitzt in Berlin, Professor Achim Hecker, ist dort unser Ansprechpartner,

00:12:29: der dann gesagt hat, mh, Mädels, coole Idee, ist nicht ganz neu, gibt es in anderen Branchen schon,

00:12:35: aber ich sehe, bei euch gibt es sowas noch nicht. Aber bitte, also die Videos, nicht über zehn Minuten

00:12:40: eigentlich hätte ich euch gern bei drei Minuten, wir können doch nicht unsere Videos auf drei

00:12:44: Minuten. Wie sollen wir denn dieses ganze Wissen, diese ganzen Inhalte, wobei Ganztagsvorträge

00:12:50: drüber halten, wie sollen wir das dann bitte in drei Minuten Einheiten hinkriegen? Und daraus

00:12:54: entstand erst mal dieser Prozess mit jemandem, der an der Hochschule rein digital lehrt und

00:13:00: auch Studiengänge rein digital aufbaut, dieses Wissen für uns zu nutzen, um eben für die

00:13:05: Wasserwirtschafts-Zonen digitales Format zu schaffen, was in anderen Welten schon funktioniert,

00:13:11: um dann eben zu sehen, wie kriegt man das denn den Leuten auch so sehr wird, dass sie über

00:13:16: dieses Skepsis rüber kommen. Also versucht man in Vertraute Gefilde sich zu begeben, deswegen,

00:13:22: ich meine, du weißt ja, ich habe ja meine Weltherrschaftsfantasien, also ich sage ja immer,

00:13:26: das Zusammenspiel aus YouTube, Netflix, Wikipedia und Google. Haben wir bei NONI immer noch nicht

00:13:33: geschafft mit der Weltherrschaft, aber wir sind dran. Ich habe jetzt hier unten im Projekt. Ja,

00:13:37: deswegen kriegen wir das doch hin. Wir haben es damals schon geplant, jetzt sind wir dran. Also

00:13:43: wenn man schaffen würde, dem Nutzer was zu geben, was er kennt, glaube ich, ist es einfacher und

00:13:48: auf dem Weg sind wir. Sag mal, mein Ziel, mein persönliches Ziel wäre, dass jeder, der eine

00:13:53: Frage hat, egal ob es um Wasser, um Abwasser, um Gewässer geht, egal ob es um Jura geht, Betriebswirtschaft,

00:14:00: Naturwissenschaft, Technik, dass der irgendwann sagen kann, okay, bei New Age to Old, finde ich die

00:14:04: Antwort und zwar kurz, einfach zusammengefasst digital erklärt, egal ob als Video, als Minipodcast,

00:14:10: in welchem Format auch immer, aber mir geht es ja eigentlich darum, Antworten, Ideen und

00:14:15: Anregungen zu liefern, also da wirklich Wissen zu sammeln und zu konservieren und verfügbar zu

00:14:21: machen. Jetzt muss ich, muss man ja sagen, es gibt ja viele Traditionalisten und ich habe

00:14:28: auch bis von der Weile dazugehört, die sagen, das funktioniert so nicht, weil dann muss man die

00:14:35: Dinge so stark vereinfachen, dass sie falsch werden oder dass sie wertlos sind. Ich hatte mein

00:14:40: persönliches Aha-Erlebnis dazu während des BWL-Studiums, was ich ja drauf gemacht habe online,

00:14:47: komplett und habe da auch riesiges Krippen gekriegt, acht oder neun und dann nochmal so ein Stapel von

00:14:56: Papierskrippen und ich habe dann nebenher mal geguckt, irgendwas gibt es so im Netz dazu und

00:15:03: dann ist mir, ist mir wie für eine Schuppe von den Augen gefallen, wie viel es eigentlich zum

00:15:08: Thema BWL im Netz schon gibt und in welcher Breite und Tiefe und Kürze, also du fängst an mit 20

00:15:15: Minuten Videos, also dir so eine alte aufgenommen Vortragsreihe anzugucken und dann kommt man aber

00:15:22: immer mehr auf diese Sachen bis hin zu Simple Club oder so, die dann super kurz sind und mit ganz

00:15:30: viel Grafiken hinterlegt und mit Comic und Stimme und so ist immer die Geschmackssache, ob man das

00:15:36: braucht, aber da habe ich gemerkt, erstens es gibt da einen Riesenmarkt für und zweitens, wenn man

00:15:42: sich darauf einlässt, funktioniert das schon, also einen kleinen Häppchen zu lernen, so dieses

00:15:47: Micro-Learning, was man heutzutage so nennt, also nicht immer so das riesige Paket durchzukaufen,

00:15:52: sondern in ganz kleinen Schritten auch mal nur 10 Minuten oder 20 Minuten oder 5 Minuten am Tag,

00:15:58: das heißt man kann darüber denken, wie man will, es gibt einen Riesenmarkt dazu und ich finde

00:16:04: persönlich auch, es funktioniert, wenn man sich darauf einlässt. Ja und ich glaube es kennt auch

00:16:08: zumindest der ein oder andere, also wir werden denn heute auch Sprachen für den Urlaub gelernt,

00:16:13: Du, Lingo, jeden Tag 10 Minuten, also es ist diese Nuggets-Einheiten, das ist einfach ein Konzept,

00:16:21: es kennt eigentlich jeder aus dem Gebrauch, aus dem Privaten auf ne Art und Weise, es ist halt in

00:16:27: dem Bereich der sehr mit sehr viel Wissen und sehr viel Fachwissen verbunden ist, es ist unüblich,

00:16:34: weil man eben noch denkt, na es muss irgendwie ein Aufsatz mit Fußnoten, also Juristen, ich bin ja

00:16:39: sowieso Papierverliebt, aber es muss so richtig handfest sein, das hat man ja dieses Gefühl in

00:16:44: der Branche. Nur bei diese Fußnoten, das stört mich heute, sage ich immer noch an den ganzen

00:16:48: Onlinen, dass man die Quelle nicht kennt, also wir sind da, finde ich, richtig groß geworden,

00:16:54: zu sagen, wo kommt es her, also wo kommt die Meinung her, das nervt mich heutzutage immer noch am

00:16:59: Netz, aber interessiert keinen mehr, wo es herkommt. Und das ist genau das Ding, wo ich sage, mich

00:17:04: interessiert es immer noch, deswegen ist mir so wichtig, wer macht denn eigentlich die Sachen,

00:17:09: wo kommt denn der Inhalt her, weil das ist ja die Frage, die wir uns auch in der Produktion

00:17:13: jeden Tag stellen müssen, also Thema Qualität, Qualitätskontrolle, die Leute, die wir vor die

00:17:19: Kamera oder eben vor das Mikrofon holen, das soll ja nicht irgendjemand sein und dann, was was

00:17:25: echt passiert, das drei Wochen später ein Kunde anrufen, Wasserversorger und sagt,

00:17:29: ey was habt ihr für ein Entschuldigung, Scheiße, auf der Plattform, also das ist ja auch der Punkt

00:17:33: und deswegen finde ich dieses wo kommt es her total wichtig und dazu sagen, man nimmt Menschen,

00:17:41: die aus der Branche kommen, wo wir vom Background wissen, die sind dort integriert, die arbeiten

00:17:46: bei einem Wasserversorger, die sind aus der Forschung und Lehre, die sind bekannt wie ein

00:17:52: bunter Hund und alle findet die gut. Also es gibt ja unterschiedliche, sagen wir, Möglichkeiten

00:17:57: rauszufinden, ob eine Person im Netzwerk eine gute Idee oder eine nicht so gute Idee ist. Und

00:18:03: darüber glaube ich ist dann für mich der Link auch zum Thema nicht nur Quelle, sondern auch

00:18:09: Netzwerk. Weil das ist ja letzten Endes, die Idee von dem Video ist ja, ich verbinde ein Thema mit

00:18:14: einer Person und damit habe ich die Möglichkeit, ein Netzwerk zu eröffnen und ich meine, du kennst

00:18:19: mich lange genug, ich bin halt ein Netzwerk und ich finde die Personen mit den Themen, wenn man

00:18:24: darüber einfach in Verbundschaft, da kann dann Lieschen Müller, wenn sie ein Thema sucht, dann

00:18:30: hat sie das Thema, findet auf der Plattform die Antwort und hat noch einen Ansprechpartner. Also

00:18:34: da kann man schon noch viel mehr draus machen. Du lebst im Moment oder ihr bei Neutschow lebt in

00:18:40: der Tat von diesem Netzwerk, das ist auffällig. Ein Teil ist natürlich durchaus durch BBH auch

00:18:47: getrieben, ist ja auch richtig so, ist auch bislang große Gesellschaftler gewesen, also sehr viel

00:18:53: juristischer Anteil. Und ansonsten sind viele Dinge, die sind eben durch bekannte, berufene oder

00:19:01: weniger auf jeden Fall Menschen aus der Branche, die du so gut kennst oder so gut angesprochen

00:19:09: ist, dass sie breit fandert, Inhalte zu teilen. Ich gehöre ja zu den Leuten, die netterweise

00:19:14: dann gefragt worden sind von dir, aber es ist schon mittlerweile ein sehr bunter Strauß von Leuten,

00:19:21: die man so kennt. Ja, definitiv. Also ich glaube, Netzwerk ist eine wichtige Basis, wenn man was in

00:19:27: einer Branche bewegen will, wo viel auf Vertrauen beruht. Also wir bewegen uns in einer Infrastrukturwelt,

00:19:34: wo der Erfahrungsaustausch, der Kontakt zwischen Menschen, die wissen, wie es läuft, wie Sachen

00:19:40: funktionieren, extrem wichtig ist. Und insofern war das natürlich der größte Anker und Anknüpfungspunkt,

00:19:46: dieses persönliche Netzwerk auch zu nutzen. Und insofern war mit Heller, Juliane und mir zusammen

00:19:52: auch erst mal spannend, was passiert denn, wenn wir unsere drei Netzwerke übereinanderlegen,

00:19:57: also Bayerischer Gemeindetag, eben die kleinen Kommunalen, Heller, die ja Hydrogeologin ist,

00:20:03: die ja also über den Brunnen baue und über die Zeitschrift GBF dann eben auch wiederum noch

00:20:09: zusätzlich ein anderes Netzwerk und anderen Branchenzugang hatte. Und ich als Anwältin bei

00:20:14: BBH mit den mittelgroßen und großen Wasserversorgern, mit einem vollkommen anderen Blick auf die

00:20:18: Themen. Und wenn du das übereinanderlegst, sieht man schon diese erste Idee, Verknüpfe Netzwerke,

00:20:24: das war gar nicht so verkehrt gedacht. Also darüber kommt man erst mal ein gutes Stück weiter.

00:20:29: Sag jetzt nochmal vielleicht für diejenigen, die es interessiert, wie läuft es? Also wenn ich

00:20:37: jetzt Wasserversorgern oder Abwasserentsorger ist ja beides, da sind ja durchaus auch unterschiedliche

00:20:42: Unternehmen in Teilen zumindest. Wenn ich mir das angucken will, dann kann ich mich sicherlich

00:20:49: ja mal sehr leicht, sehr leicht bei dir melden. Aber wenn ich mich dann entscheide, das zu machen,

00:20:55: was habe ich dann davon und wie funktioniert das? Vielleicht auch, dass die Leute verstehen,

00:21:00: was sie da dann vorfinden, wenn sie sagen, "No, jetzt ist doch alles was für mich".

00:21:04: Vom Prinzip her, ich fange mal von hinten an, mit welchen Formaten arbeiten wir denn,

00:21:11: um erst mal dieses Bild zu zeichnen, weil wir, also auch wie du es mit Glas klar, ja machst

00:21:17: auch klassische Interview-Podcasts haben. Das ist aber, ich sage mal, für uns bei Neujtstor

00:21:22: erstmal so ein allgemeiner Rahmen, um eben Persönlichkeiten aus der Wasserwirtschaft mit

00:21:28: an Bord zu haben, die in einem entspannten Gespräch erzählen, was sie bewegt, was sie

00:21:35: beschäftigt, was ihre Schwerpunkte sind. Und das ist wirklich ein sehr allgemeiner Teil.

00:21:41: Wir haben dann im Kern kleinere Wissenshäppchen eben in Form von Videos oder in Form von

00:21:48: so genannten Minipodcasts. Der Name ist so ein bisschen irreführend, das ist schlicht

00:21:52: eine kurze Tonspur. Das ist Audio dann. Das ist rein Audio. Und wir können das aber

00:21:58: beispielsweise mit Bildern oder mit Fließdiagrammen oder mit irgendwas hinterlegen, was der

00:22:04: Referent erzählt. Das heißt, es ist eine Mischung aus Video und Audio-Spur auf eine Art und

00:22:11: Weise. Und darüber haben wir unterschiedlichste Formate, die nutzbar sind. Hintergrund dessen

00:22:16: ist nicht jeder Referent, ist gerne vor einer Kamera und nicht jeder Referent, und auch

00:22:23: nicht jeder Referent muss unbedingt vor einer Kamera. Und auch hier auf der Seite der Referierenden,

00:22:30: die Hemmschwelle möglichst gering zu halten, haben wir gesagt, wir brauchen unterschiedliche

00:22:34: Formate. Und das ist aber auch übrigens von den

00:22:36: Adressaten sehr sinnvoll, glaube ich. Ich merke das ja schon über den Podcast, dass

00:22:41: das Audio schon auch große Vorteile hat. Weil im Auto, wo ja viele Podcasts konsolieren,

00:22:49: ist es nicht ratsam, sich eine Videoformat reinzuziehen zum Beispiel. Definitiv. Deswegen

00:22:53: haben wir auch von Anfang an darauf geachtet, dass unsere Videos separat als Tonspur, also

00:22:58: die von einer Audioversion zur Verfügung stehen. Also, dass wirklich jeder Nutzer seinem

00:23:03: Verhalten entsprechend diese, ich sag mal, unterschiedlichen Beiträge auch nutzen kann.

00:23:10: Und ich bin ja zwar weniger mit dem Auto, bei mir ist es mehr mit Straßenbahn und Kohlenberlin,

00:23:15: aber ich hab die auch ganz oft auf dem Ohr und lasse die einfach da rein noch durchlaufen.

00:23:19: Der große Vorteil, glaube ich, den wir haben durch diese kleinen Einheiten ist, dass wir

00:23:27: den Leuten die Möglichkeit geben können schnell Einzelinformationen abzurufen. Also, wenn

00:23:31: jemand eine konkrete Frage hat, hat er hoffentlich auch bei uns die Antwort. Warum sag ich hoffentlich?

00:23:38: Wir haben vor über drei Jahren angefangen. Wie viele Beiträge habt ihr jetzt auf 500?

00:23:43: Kann das sein? Nicht ganz, 380. Okay. Also ein paar Doppelzählungen.

00:23:47: Ich hab geguckt noch. Genau. Also, es gibt Beiträge, die sind für

00:23:52: Wasser und Abwasser tauglich, dann sind sie doppelgezählt. Aber es sind Netto, sozusagen

00:23:58: 380 Beiträge, die wir online haben. Wir veröffentlichen jede Woche zwei neue Beiträge. Und außerdem,

00:24:06: wir machen gelegentlich mal Winterferien, wir haben festgestellt, wo Weihnachten rum will,

00:24:10: aber irgendwie keiner sich mit uns auseinandersetzen. Ganz komisch, ich verstehe es auch nicht.

00:24:14: Und diese kleinen Wissenshäppchen lassen sich relativ...

00:24:18: Ich hab euch gegenseitig interviewen. Habt euch auch viel zu sagen zu dritt.

00:24:21: Mit Sicherheit, aber diese Wohnzimmergespräche, die will nicht jeder. Und diese kleinen Wissenshäppchen,

00:24:28: die sind ja nicht nur isoliert zu betrachten, sondern die wiederum, wenn man es richtig macht,

00:24:36: ergeben ja auch einen Informationsblumenstrauß. Und den muss man sortieren. Das heißt, wir haben

00:24:42: nach und nach angefangen, aus diesen Beiträgen sogenannte Lernstrecken zu bauen, sodass du

00:24:47: beispielsweise zum Thema nationale Wasserstrategie oder öffentliches Wasserrecht sagen kannst,

00:24:53: ich möchte mir da zu diesem Thema einen umfassenden Grundüberblick verschaffen. Und dann haben

00:25:00: wir die Videos so zusammengestellt, dass wir sagen, okay, damit hast du den ersten Überblick

00:25:04: über dieses Thema. Das sind entweder Videos und Minipodcasts oder nur Videos. Also je nach dem,

00:25:12: da kann man dann die unterschiedlichen Referenten auch kombinieren und hat damit die Möglichkeit,

00:25:16: Disziplin übergreifend und Referenten übergreifend eine Zusammenstellung zu schaffen, dass man ein

00:25:24: Thema von allen Seiten beleuchtet, in Anpfängungsstriche abarbeitet und der, der sich so eine Lernstrecke

00:25:30: anschaut, der kann am Ende einen Abschlussquiz machen, kriegt einen Nachweis, dass er diese Lernstrecke

00:25:37: belegt hat und kann es dann entsprechend beispielsweise dem Arbeitgeber nachweisen. Und das sind wir

00:25:43: schon beim Thema, wie kann denn so ein Unternehmen, was uns abonniert, überhaupt diesen Mehrwert

00:25:49: nutzen. Das eine ist, jeder kann jederzeit und überall so wie er, wie sie es braucht, die Beiträge

00:25:57: abrufen. Dann, wenn es halt wirklich in den Tages- und Wochenplan passt. Und obendrauf ist es

00:26:03: letzten Endes eine Art Lernmanagement-System, was wir mit reingepackt haben, wo die Möglichkeit

00:26:09: besteht über eine Art e-Learning-Format, beispielsweise auch eben komplette Wissenseinheiten

00:26:18: zu belegen, was die Unternehmen theoretisch eben auch in die Personalentwicklungskonzepte mit integrieren

00:26:24: können. Da würde ich dir noch ein Zitat vorlesen. Ich habe ja die Tage oder eine der letzten Folgen,

00:26:33: nicht die Tage, ist jetzt mittlerweile schon ein bisschen her, aber ich habe mal über Fachkräftemangel

00:26:38: mit der Sibylle Stibler, Expertin vom DIW ein interessantes Gespräch dazu geführt. Und

00:26:43: Sie hat zu mir das folgende gesagt. Der Arbeitsmarkt ist sehr, sehr robust auch immer noch, weil wir

00:26:49: einfach ein Problem haben, was größer ist als alles andere. Und das ist der demografische Wandel.

00:26:53: Also durch den gehen einfach in den nächsten Jahren so viele Menschen dem Arbeitsmarkt verloren,

00:26:58: wo keine jüngeren Menschen bereit stehen, um diese Lücke zu füllen, dass die Fachkräftelücke

00:27:04: deutschlandweit immer noch bei rund 570.000 Personen ist, die uns fehlen. Und jetzt mal auf die

00:27:11: Gas- und Wasserwirtschaft, also auf eure Branche bezogen sind es rund 80.000 Menschen, die rein

00:27:17: rechnerisch dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Welche Rolle spielt die digitale

00:27:23: Wissensvermecklung eigentlich, um solche Lücken zu füllen? Wenn wir davon ausgehen, dass die so groß

00:27:28: sind, geht es darum, dass man die Leute schult oder geht es darum, dass man diejenigen, die in Rente

00:27:38: gehen, dazu bringt auch ein Stück weit, dass sie ihr Wissen erhalten? Beides und darüber hinaus noch

00:27:43: mehr. Also der erste Ausgangspunkt ist ja, die, die in Ruhestand gehen, die dürfen ihr Wissen nicht

00:27:49: mitnehmen im Sinne von, das darf der Branche nicht verloren gehen. Also das Wichtigste ist,

00:27:54: sie am ersten Schritt zu identifizieren.

00:27:56: Welches Wissen möchte ich dem bei wem abgreifen?

00:27:59: Also wichtig ist mal herauszufinden,

00:28:00: wer von denen, die da in Ruhestand gehen,

00:28:04: sind denn die Wissensträger.

00:28:05: Und ich finde, die sollte man auf irgendeine Art und Weise

00:28:10: für alle anderen konservieren und verfügbar machen.

00:28:13: Und dann haben wir dieses Wissen von diesen vielen Köpfen.

00:28:18: Und in dem Moment, wir können sie ja nur digital verfügbar machen.

00:28:23: Früher, ich gehe mal von aus jetzt bei Gelsenwasser,

00:28:26: wenn da einer angefangen hat,

00:28:28: da blieb man vielleicht sein Leben lang bei Gelsenwasser

00:28:31: und hat, was was ich, fünf oder zehn Jahre,

00:28:32: bevor man in Ruhestand gegangen ist,

00:28:35: hat man angefangen, den Nachfolger einzuarbeiten,

00:28:37: wenn es gut lief länger.

00:28:38: Genau, das ist so die klassische Methode.

00:28:40: Dass sich der Nachfolger sehr lange mitläuft.

00:28:42: Und wo stehen wir heute?

00:28:44: Die Leute gehen in Ruhestand,

00:28:46: es ist vielleicht kein Nachfolge vorhanden,

00:28:48: weil wir haben ja auch ein Gap auf der Nachwuchsseite.

00:28:50: Wo kommen die denn her?

00:28:52: Oder ich habe ein Nachfolger, der wurde auch eingearbeitet,

00:28:56: aber es ist nicht mehr üblich,

00:28:59: dass der Mensch bis zum Eintritt in die Rente

00:29:01: beim selben Unternehmen bleibt.

00:29:03: Die Menschen wechseln ja zwischen dem Branche,

00:29:05: zwischen den Unternehmen

00:29:06: und damit verlässt auch dieses übergebene Neu-Hau bietet das Unternehmen.

00:29:10: Das heißt, man hat heute eine vollkommen andere Notwendigkeit,

00:29:14: das in der Vergangenheit,

00:29:15: Wissen aus den Köpfen, die in den Ruhestand gehen,

00:29:20: zu konservieren und für die nachfolgenden Generationen verfügbar zu machen

00:29:25: und darüber hinaus aber auch für andere Unternehmen verfügbar zu machen.

00:29:30: Weil Nachwuchsproblemen, Ruhestand und Demografie,

00:29:33: diese Probleme, die haben ja alle Unternehmen in der Branche.

00:29:37: Und der ein oder andere hat dann vielleicht ein Quereinsteiger,

00:29:40: den er aufschlauen muss.

00:29:41: Wie kriege ich den denn integriert?

00:29:43: Dann habe ich einen Wechsel zwischen den Personen.

00:29:45: Wie kriege ich dann schnell Wissen von Kopf A in Kopf B?

00:29:50: Also wir haben ja eine vollkommen diffuse Lage,

00:29:53: wenn wir auf die Fachkräfteentwicklung schauen in der Branche.

00:29:57: Und diese ganzen Herausforderungen muss man irgendwie zusammenführen.

00:30:01: Und ich glaube, der einzige Weg, den wir haben, ist eine digitale Lösung.

00:30:05: Früher hat jemand, der 20, 30 Jahre in der Branche,

00:30:09: über halt irgendwann angefangen, ein Buch zu schreiben,

00:30:12: Leerbuchen, Kommentar, vielleicht ein Betriebshandbuch.

00:30:15: Oder hat eben Menschen ausgebildet und damit Wissen vermittelt.

00:30:18: Wenn wir davon ausgehen, dass auch aufgrund der Rahmenbedingungen

00:30:22: heute die Leute so viel zu tun haben, dass sie auch überhaupt keine Zeit mehr

00:30:26: hätten, Bücher zu schreiben, geschweige denn, dass die meisten keine Lust drauf haben.

00:30:30: Also wie kriegen wir denn diese, diese alten, in Anfängensstriche,

00:30:34: alten gewohnten Effekte aufgefangen und für die Zukunft sichergestellt,

00:30:39: dass wir dieses hohe Level, was wir hier in der Wasserwirtschaft haben,

00:30:44: auch sofort führen können.

00:30:46: Also müssen wir Wissen irgendwie abrufbar gestalten für alle.

00:30:50: Ich glaube, man kann oft von zwei Seiten drauf gucken.

00:30:52: Also ich bin bei dir, das ist, also aus Sicht des Arbeitgebers oder aus dieser

00:30:59: Management Sicht ist es wichtig, das irgendwie zu erhalten,

00:31:02: weil immer die Fluktuation sehr groß ist zwischen den Leuten und weil

00:31:06: eben der Tat die Leute nicht so lange bleiben.

00:31:08: Es klingt natürlich immer sehr, klingt so ein bisschen hart

00:31:12: und es klingt immer sehr, sehr managementtechnisch, aber es ist ja

00:31:16: nichts Verwerfliches dabei zu sagen.

00:31:18: Ich muss das nur hau einigermaßen im Unternehmen halten.

00:31:20: Und wenn jemand in Rente geht, dann ist es ja durchaus legitim,

00:31:24: dass er vielleicht das, was er erfahren hat über die Zeit auch ein Stück weit

00:31:28: darlässt.

00:31:29: Der Arbeitgeber hat ja auch wesentlichen Anteil an diesem Wissen, wenn man ehrlich ist.

00:31:34: Ich gucke auch mal so ein bisschen von der anderen Seite drauf,

00:31:37: das was du zuletzt gesagt hast, sind die Leute denn bereit, Wissen herzugeben.

00:31:43: Weil auch früher konnte man das schon machen.

00:31:47: Es gab ja Tausend Ideen früher schon, wie man Wissensmanagement betreibt.

00:31:51: Es ist ja kein neues Thema.

00:31:52: Man könnte das sammeln, man kann die Leute aufgreifen lassen,

00:31:56: viel dokumentieren.

00:31:58: Es hakt ja immer so am Ende aus meinem Blickwinkel daran,

00:32:02: dass die Menschen das ungern tun.

00:32:03: Also viele sagen, ich habe das selber gelernt,

00:32:06: lange wieso soll ich das verteilen, wieso gebe ich das ab.

00:32:09: Dann ist meine Bedeutung vielleicht kleiner als vorher oder so.

00:32:12: Ich glaube, so ein Ding wie "No HTO" hat auch eine Chance,

00:32:18: dass die Hürde relativ gering ist.

00:32:20: Also es braucht weniger Zeit, wenn man jetzt nicht gerade

00:32:23: totale Angst vor der Kamera hat oder vor dem Mikro.

00:32:26: Es geht schneller, als ein Buch zu schreiben.

00:32:29: Es geht auch schneller, als ein Artikel zu schreiben.

00:32:32: Manchmal braucht man auch nicht so die 100-prozentige Qualität.

00:32:37: Das muss jeder für sich wissen, dass derjenige das erzählt.

00:32:41: Und das frei erzählen.

00:32:43: Der Reiz, vielleicht mit jemand anderem zu sprechen,

00:32:48: der kann vielleicht schon dafür sorgen,

00:32:49: dass viele Menschen eher bereit sind, auch mal zu sagen,

00:32:51: ich gebe mal so Standard-Interview oder so was.

00:32:55: Dass man das ein bisschen in den allgemeinen Tagesrhythmus

00:33:00: oder Wochenrhythmus mit reinbaut,

00:33:01: dass sich die Leute daran gewöhnen,

00:33:03: dass sie hin und wieder mal was erzählen.

00:33:05: Das wäre so meine Vision von dem Ganzen,

00:33:07: dass das keine so große Besonderheit mehr ist,

00:33:09: mal ein Video zu machen, sondern dass das normal ist,

00:33:12: dass man über ein Projekt auch mal was erzählt oder so.

00:33:15: Es wäre schön, wenn wir da wirklich hinkommen.

00:33:17: Ich glaube, da stehen wir am Anfang an.

00:33:19: Genauso wie du siehst, ich glaube,

00:33:22: dass diese Möglichkeit wirklich auf Menschen zuzugehen und sagen,

00:33:26: Mensch, du hast so viel wertvolles Wissen.

00:33:29: Bitte lass uns gucken, wie wir diesem Thema

00:33:32: und deiner Bedeutung gerecht werden

00:33:34: und dass wirklich auch Leuten zur Verfügung stellen,

00:33:37: die es interessiert und die von diesem Wissen profitieren.

00:33:40: Also ich glaube, es ist nur nötig, darüber zu sprechen

00:33:44: und erst mal dieses Ziel klar zu machen.

00:33:47: Und die meisten, die ich kennengelernt habe,

00:33:50: sind dann eigentlich offen, in so einem Prozess zu gehen,

00:33:54: weil die meisten ab einem gewissen Alter auch durchaus dafür sind zu sagen,

00:33:58: ich möchte aber den Jungen auch was von meiner Erfahrung mitgeben,

00:34:01: weil ich weiß, wie schwer es ist, sich das alles anzueignen.

00:34:04: Ja, natürlich auf jeden Fall.

00:34:06: Aber die Hürde ist, glaube ich, geringer,

00:34:08: zumindest, wenn man so ein bisschen affin ist dafür.

00:34:12: Also wir finden die Idee ja sehr gut.

00:34:15: Ich glaube, der ein oder andere hat es schon mitbekommen.

00:34:17: Wir sind als Gelsenwasser jetzt hier eingestiegen mit.

00:34:21: Das tun wir ja nur da, wo wir sehr überzeugt sind.

00:34:25: Und mit uns der Ruhrverband und der DVGW,

00:34:29: schon relativ bekannte Namen, die jetzt, glaube ich, bei dir eingestiegen sind.

00:34:34: Und wir haben uns ja jetzt auch ein bisschen stark committed,

00:34:38: dass wir auch Inhalte reingeben, dass wir jetzt von uns sagen,

00:34:42: auch als Unternehmen, wir sind das auch der Branche ein bisschen schuldig,

00:34:47: als die Großen.

00:34:49: Wir haben so viel an Wissen und an alltäglichen Dingen,

00:34:53: in denen man erzählen kann, dass wir da jetzt auch was reingeben,

00:34:58: Wissen, dass viele Kleinen sich damit schwerer tun.

00:35:01: Und jetzt ist das losgegangen alles.

00:35:03: Bist du zufrieden im Moment gerade? Wie ist das angelaufen?

00:35:07: Also anzieht mich gerade Grinsen.

00:35:09: Ich bin total zufrieden.

00:35:12: Schon ehrlich antworten.

00:35:13: Ich habe Angst, ich bin bei dir im Haus.

00:35:15: Okay.

00:35:17: Nee, es ist wirklich grandios.

00:35:20: Also ich habe mich total gefreut, als sich Gelsenwasser,

00:35:23: die vor Gebührenruhrverband, committed haben und gesagt haben,

00:35:26: wir finden die Idee gut, wir sind dabei.

00:35:29: Die Schlagkraft, die dahinter stetsig mitunternehmen,

00:35:33: diesen Thema Wissensmanagement zu widmen,

00:35:38: ist was völlig anderes wie vorher.

00:35:41: Letzten Endes war es ja so, dass wir in der Vergangenheit,

00:35:44: sagen wir übers persönliche Netzwerk, uns zwar Input geholt haben,

00:35:48: aber für mich ist es was komplett Neues,

00:35:50: zu sagen Mensch, jetzt bei Gelsenwasserruhrverband,

00:35:52: die ihr ja Unternehmen seid, die unsere Zielgruppe wären.

00:35:57: Was braucht ihr denn eigentlich im Unternehmen?

00:36:00: Also erst mal, wie muss denn die Plattform ausgestaltet sein,

00:36:03: dass ihr euren Ansprüchen entspricht,

00:36:05: dass ihr mit euren Leuten damit arbeiten könnt,

00:36:08: aber auch welche Inhalte wollt ihr denn aus der Branche

00:36:11: wirklich auf der Plattform sehen?

00:36:13: Also es war für uns, wir haben halt vorher mit Leuten gesprochen,

00:36:17: überlegt was könnte denn jemanden interessieren,

00:36:19: dann sprichst du noch mit ein, zwei Leuten und verprobst das,

00:36:22: aber es ist was völlig anderes, wenn ich sagen kann,

00:36:25: Mensch, was sind jetzt gerade die Themen, die euch umtreiben?

00:36:28: Und ihr habt die Themen, ihr habt die Fachleute,

00:36:32: und das ist ein Riesen, Riesengewinn für diese Plattformen.

00:36:36: Das eine ist, ich hoffe sehr, dass wir damit auch

00:36:39: die Beitragsmenge deutlich erhöhen können schneller.

00:36:43: Ich freue mich total über den Input und die Unterstützung,

00:36:46: auch so, wenn es um konzeptionelle Dinge geht.

00:36:48: Also für den Beitragsmengen gibt es ja schon lange Listen,

00:36:51: zumindest hier im Haus, die jetzt eingebracht und runtergebracht.

00:36:54: Genau, und ich habe das für genug, euch hinterher zu jagen.

00:36:57: Ich fang schon an, hier in die Fristen zu sitzen.

00:37:01: Die Kombination mit dem DVGW natürlich,

00:37:04: als dem technischen, regelsetzenden Verband,

00:37:07: was das Stichwort Qualitätssicherung auch anbelangt,

00:37:10: haben wir dann eine doppelte Qualitätssicherung

00:37:12: von euch aus der Branche,

00:37:14: einerseits als Unternehmen der Wasserwirtschaft

00:37:17: und zum anderen von dem technischen Verband.

00:37:20: Das ist eine Kombination, die finde ich persönlich unbezahlbar

00:37:23: und mir macht es gerade sehr viel Spaß,

00:37:25: mit allen Kreuzung-Währts zusammenzuarbeiten und zu gucken,

00:37:28: wer kann jetzt noch was machen, wer macht was gerne,

00:37:31: wer ist bereit an welcher Stelle, welche Tätigkeit zu übernehmen.

00:37:35: Letzten Endes Neue ist ja eine kleine Truppe.

00:37:38: Und für uns ist allein schon die Möglichkeit,

00:37:40: mit mehreren Leuten zusammenzuarbeiten,

00:37:42: diese Idee jetzt größer zu denken und größer zu machen,

00:37:45: ist schon unwahrscheinlicher Gewinn.

00:37:47: Also ich finde es sehr spannend,

00:37:49: wenn man aus verschiedenen Blickwinkeln auch was davon hat

00:37:53: oder das bewerten kann, das Ganze,

00:37:55: wir haben natürlich auch noch die Sicht,

00:37:56: dass wir uns freuen, wenn Mitarbeiter da gefallen,

00:38:01: daran finden oder Mitarbeiterinnen natürlich genauso.

00:38:04: Je nach Bereichen, die wir dann, wo wir jetzt gemeinsam entscheidet,

00:38:09: dass das Themen sind, es gibt ja einen richtigen Redaktionskreis,

00:38:12: der sich dann jetzt fest zusammensetzt aus den Unternehmen mit euch,

00:38:16: der die Themen entscheidet und dann werden die Listen gemacht

00:38:21: und dann kommt es ja zum Schwur, da musst du im Unternehmen,

00:38:24: tatsächlich auch Leute finden, die bereit sind, das zu machen.

00:38:26: Und es gibt so eine, auch in der ersten Art,

00:38:28: schon viele, die Bock darauf haben, auch so was zu machen und das mal zu lernen.

00:38:35: Wir haben ja jetzt wenige Leute, die jetzt nichts anderes machen

00:38:37: als so Öffentlichkeitsarbeit.

00:38:40: Das heißt, es wird schon auch eine Lernstrecke sein für die Leute.

00:38:43: Aber ich finde, da hat man als Unternehmen auch durchaus was dran,

00:38:47: dass man halt auch viele Leute, die ein bisschen jünger sind,

00:38:50: vielleicht mal begeistern kann, wenn sie Experten genug sind,

00:38:53: dass sie jetzt da in Ansprüchen genügen, das hat durch ein bisschen

00:38:56: dann so ein kleines, so ein kleiner Widerspruch in sich.

00:39:01: Ich glaube, die Jungen wissen ja auch sehr, sehr viel.

00:39:04: Also ich meine, das ist ja das eine...

00:39:05: Ja, man vertut sich immer, was heißt Jung,

00:39:07: also das ist in meinem Verhältnis,

00:39:08: dass dann schon Leute, die sind auch schon lange noch im Job,

00:39:10: dass sie in einem Leben gesagt haben, "Könnst du die Jobs?"

00:39:13: Die grauen Haare, verstecken wir jetzt kurz.

00:39:15: Naja, also ich glaube, dass es altersunabhängig ist.

00:39:18: Es hat was mit Interesse und Erfahrung zu tun,

00:39:20: wer interessantes Wissen sozusagen hohert.

00:39:24: Und die in Anführungsstriche älteren, die nach und nach in Ruhe stand, gehen,

00:39:29: da gibt es halt eine Notwendigkeit, das jetzt zu machen.

00:39:33: Aber die Jüngeren, die es interessiert, die sagen,

00:39:35: "Okay, ich habe hier ein Thema oder es ist auch ein Thema, was relativ neu ist."

00:39:39: Also wir hatten jetzt kürzlich das Thema,

00:39:41: wie gehen wir denn mit Kain der Wasserwirtschaft um?

00:39:44: Naja, das interessiert mich natürlich für NeuH2O unwahrscheinlich.

00:39:50: Aber da sind die Menschen, die bereit sind, drüber zu sprechen,

00:39:54: wie setzen wir denn dieses Thema in der Wasserwirtschaft um?

00:39:58: Auch meistens Jünger, weil mit dem Thema Kais setzen sich gerne mal die Jüngeren auseinander.

00:40:04: Kain der Wasserwirtschaft haben wir in unserem Podcast,

00:40:09: der das nächste Mal ausgestrahlt wird, übrigens mit dem Marc Öhlmann, den du auch kennst.

00:40:14: Der ist jetzt witzigerweise, da wir ja Zeitversetzte aufnehmen, ist der noch nicht draußen,

00:40:19: kann ich der jetzt schon sagen, kann ich immer ein bisschen spoilern hier an dieser Stelle.

00:40:23: Er wird dann in zwei Wochen rauskommen und dann müsste wir uns nochmal wieder treffen.

00:40:28: Da kann ich dich fragen, wie du den findest.

00:40:30: Sonst hätte ich jetzt gedacht, du hast den wahrscheinlich schon gehört.

00:40:32: Aber was an Anwendungsfällen da drin sind, ist ja durchaus auch bekannt.

00:40:38: Es gibt schon einiges, was für die Wasserwirtschaft und auch gerade die Abwasserwirtschaft.

00:40:44: Hochrelevant ist operativ, was man teilweise gar nicht so kennt, wo heute schon KI angewendet wird.

00:40:49: Ist KI auch was für NeuH2O?

00:40:53: Ist das was für dich?

00:40:54: Total.

00:40:55: Also es ist ein Thema, ich glaube, man kommt heute nicht mehr daran vorbei,

00:40:59: wenn man in einem Bereich arbeitet, der ein digitales Produkt verkauft.

00:41:04: Und wir sind letzten Endes jetzt an dem Punkt, sagen wir mal, unsere Besonderheit bei NeuH2O

00:41:09: ist ja, dass wir die Menschen aus der Wasserwirtschaft vor die Kamera oder vor das Mikro holen

00:41:15: und deren Wissen den Leuten in der Wasserwirtschaft verfügbar machen.

00:41:20: Und nichtsdestotrotz sehen wir uns jetzt an dem Punkt, dass wir die nächsten Jahre drüber nachdenken müssen.

00:41:26: Wie gehen wir denn mit KI-generierten Lernmodellen um?

00:41:30: Also inwieweit nutzt man denn KI, um mit einem avataren Video zu drehen?

00:41:35: Inwieweit nutzt man KI, um Wissen in Podcastformen zu vermitteln?

00:41:40: Das sind jetzt bei allen, glaube ich, dieselben Fragen, die sich stellen.

00:41:43: Und es ist erstaunlich, weil die Unternehmen, die solche Vorschläge liefern, sprießen ja gerade wie Pilze aus dem Boden.

00:41:49: Ich kriege über meinen Instagram-Account, kriege ich immer Werbung jetzt im Moment.

00:41:54: Ich weiß gar nicht warum.

00:41:55: Ich habe mich mal über einen KI-Vortrag vorbereitet.

00:41:58: Aber ich meine Algorithmus hat sich voll darauf eingestellt und ich kriege jetzt jeden Tag Werbung von einem Unternehmen,

00:42:04: das genau das macht, Videos selber über Avatare erstellen.

00:42:10: Und die Kurzfassung ist, geben sie nur ein paar Begriffe ein, sagen sie, was sie haben wollen.

00:42:15: Und dann gibt es zehn verschiedene Avatare, die erzählen ihre Texte dann runter dazu.

00:42:19: Musste ich an uns denken.

00:42:21: Ja klar. Und es ist ein Thema, man darf es ja insofern auch nicht unterschätzen.

00:42:25: Es ist unwahrscheinlich praktisch.

00:42:27: Wir haben durch die Zusammenarbeit mit der Digital Business University die Nutzen solche Möglichkeiten schon jetzt in der Vorbereitung.

00:42:35: Das ist der Vorteil, warum ich dir als Dienstleister so gerne dabei habe.

00:42:39: Die sind da immer am Puls.

00:42:41: Und was letztens in Meisenhammer bei der Wasserwirtschaftlichen Tagung auch im Vortrag von Achim Hecker,

00:42:47: der hat dann auch einen Vortrag gebracht, wo er seinen eigenen Avatar sprechen ließ zu einem Thema, von dem er keine Ahnung hat.

00:42:54: Echt? Dann bin ich zu spät gekommen. Ich war ja auch da.

00:42:56: Ja, da bist du zu spät gekommen.

00:42:57: Es geht in kürzer auch online, Benoved.

00:43:00: Und da hat er halt gesagt, okay, ich mache das jetzt mal ganz frech mit meinem eigenen Avatar.

00:43:04: Als der dieses Video aufgerufen hat, wusste ich, was passieren wird.

00:43:09: Aber ich wusste es bis zu dem Zeitpunkt nicht.

00:43:11: Aber alle anderen im Raum haben eine Minute länger gebraucht,

00:43:14: als diese Avatar nämlich irgendwann anfing, vom Deutschen ins Englische, ins Französische und dann in Mandarin zu wechseln,

00:43:21: war allen klar, irgendwas ist hier komisch.

00:43:24: Also die alleine dieses Thema wären perspektivisch einfach eine Sprachbarriere, die wir total leicht überwinden könnten damit.

00:43:32: Also eben, ich wohne in Berlin.

00:43:34: Ich war bei Gelsenwasser mehrere Sprachen übrigens hier im Haus.

00:43:36: Das war jetzt genau der Punkt.

00:43:37: Ich bin in Berlin. Ich gehe davon aus, hier in Gelsenkirchen ist es nicht viel anders.

00:43:41: Du hast ja Mitarbeiter mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen.

00:43:46: Und wie komfortabel ist es denn, wenn jeder in seiner Muttersprache sich Informationen anhören oder anschauen kann?

00:43:53: Und die Nutzungen von Avatarn, ich muss nur noch einmal vor der Kamera gewesen sein.

00:43:58: Dann spricht mein Avatar mit dir.

00:44:01: Aber ich muss natürlich immer noch den Avatar mit guten Inhalten füttern.

00:44:05: Also das Thema ist die Niz.

00:44:06: Ganz los wirst du uns nicht, würde ich grad sagen.

00:44:08: Die wird mitarbeitet, die vor die Kamera waren, weil...

00:44:11: So ist es. Also das ist es.

00:44:13: Ja, man sagt, es ist eine Unruhung.

00:44:14: Nur ist so Plan schon ohne Menschen, aber ein Spaß beiseite.

00:44:18: Aber die Inhalte müssen ja trotzdem rein.

00:44:21: Das ist es. Und das ist die Grenze der KI.

00:44:23: Das darf man nicht vergessen.

00:44:24: Die KI kann ja nur, was du ihr beibringst.

00:44:26: Das ist ja nur ein Werkzeug.

00:44:28: Und das Know-how und das Wissen in den Köpfen der Menschen,

00:44:32: das muss ja trotzdem erst mal in die KI gefüttert werden.

00:44:36: Das heißt, die Handlungsanweisung, die Promz oder auch die Inhalte von Texten,

00:44:41: das muss ja nach wie vor jemandem machen, der Ahnung hat.

00:44:44: Sonst sind wir genau an dem Punkt, wo du vorhin gesagt hast,

00:44:46: ich weiß ja gar nicht, wo die Information herkommt.

00:44:49: Weil dann könnte ich auch sagen,

00:44:50: "Tschöccibitie, schreib mir doch bitte den Inhalt."

00:44:52: Dann lass ich den Avatar das vortragen.

00:44:55: Aber wer sagt mir denn, dass das eine gute inhaltliche Einheit wird?

00:44:59: Wollte ich grad sagen, ich bin...

00:45:02: Also ich glaube persönlich,

00:45:04: dass es immer ein Mix sein wird aus beidem.

00:45:09: Ich glaube nicht, dass in diesem Bereich und den anderen auch,

00:45:13: dass Avatars da das menschliche komplett ablösen werden.

00:45:18: Weil vielleicht bin ich da auch zu sehr romantiker,

00:45:22: aber das interessiert mich nicht.

00:45:24: Also ob dann Avatar was spricht, da kann ich es auch audio hören.

00:45:29: Also es sind hübsche Gesichter,

00:45:30: mag auch alles divers aufgestellt sein und so.

00:45:33: Aber man sieht ja relativ schnell, dass es eben keine Menschen sind.

00:45:37: Es sieht so aus, aber es ist für mich dann

00:45:41: kein Vertrauensverhältnis aufgebaut oder nichts,

00:45:43: was mir jetzt eine Bindung schafft.

00:45:45: Und man sagt, deswegen ist es schön, Menschen zu sehen dazu.

00:45:48: Die Leute sehr schnell sich daran gewöhnt haben,

00:45:50: dass das eben keine Menschen sind.

00:45:52: Ich glaube, ich lässt der Reiz auch sehr schnell nach das Ganze.

00:45:55: Bin ich auch bei Social Media davon überzeugt,

00:45:57: dass KI generierte Inhalte ihre Grenze haben werden.

00:46:02: Weil wenn die Menschen genügend Kompetenz haben, das zu verstehen,

00:46:07: verlieren sie relativ schnell Interesse daran.

00:46:10: Weil ich finde es jetzt noch spannend,

00:46:12: irgendwie an fünf Meter großen Polypen auf einem Schiff zu sehen,

00:46:17: mit 17 Armen.

00:46:18: Aber nur weil es für mich so echt aussieht.

00:46:21: Ich hinterher schnale, das ist KI.

00:46:23: Wenn jeder geschneitert, das ist Kunst, ist das wie Zeichentrickung.

00:46:27: Also deswegen ist auch so ein Video,

00:46:29: um die Kurve mal wieder zuzumachen.

00:46:32: Also wenn ich mir überlege, ich sehe da die Inhalte von Avatarn.

00:46:37: Würde ich sagen, ja, ganz nett.

00:46:41: Aber wer hat die Inhalte denn da reingegeben?

00:46:43: Also von wem ist das denn?

00:46:44: Normalerweise steht da ja ein Mensch für den Inhalt, dessen guter Name.

00:46:48: Der gibt sich ja nicht her, der Ingenieur,

00:46:50: wenn er nicht überzeugt, dass das richtig ist.

00:46:52: Irgendwer, was rein erzählt hat,

00:46:54: kann da ein Avatar mit einem Stift hier oben drin stehen.

00:46:57: Das ist für mich noch lange keine Kompetenz.

00:46:59: Und das ist genau der Punkt, der mir so wichtig ist.

00:47:02: Zu sagen, worauf es ankommt, ist, dass wir uns von der Idee wissen,

00:47:08: ist mit Menschen verknüpft, Erfahrung ist mit Menschen verknüpft.

00:47:12: Dass wir uns davon nicht lösen.

00:47:14: Und ich glaube auch, dass es, oder, nee, ich hoffe, es ist nur eine Phase.

00:47:18: Wir werden sehen, ob so ist.

00:47:20: Also so die Gläubigkeit, dass Shatcho Butin die richtige Antwort hat,

00:47:24: die wird sich vielleicht relativieren oder die Lösungen werden besser.

00:47:29: Aber am Ende muss man halt sagen, es ist ein Werkzeug.

00:47:31: Wer setzt das Werkzeug ein?

00:47:33: Und das kommt darauf an, dass die Menschen, die dahinter stehen,

00:47:36: dass die auch dafür stehen, was da in deren Namen noch draußen geht.

00:47:40: Und insofern, ich wehr mich auch noch wie vor mit Händen und Füßen

00:47:43: gegen Avatarlösungen.

00:47:45: Ich sehe aber, dass viele damit experimentieren.

00:47:48: Ja, klar.

00:47:50: Für die Menge halt auch.

00:47:52: Und das ist am Schluss der Unterschied zu sagen,

00:47:54: Hersteller lässt irgendwie ein Produkt erklären.

00:47:56: Da ist es egal, wie die Kaffeemaschine vorgestellt wird,

00:47:59: ob vom Avatar oder von Boris Becker.

00:48:02: Aber innerhalb der Wasserwirtschaft, was darauf ankommt,

00:48:05: weiß der, der da vorne steht, denn von Wasser spricht.

00:48:08: Also diese familiäre,

00:48:11: das familiäre Umfeldwasserwirtschaft,

00:48:14: was er geprägt ist durch Kontakte und Vertrauen.

00:48:17: Hoffe ich, dass an die Hersteller der Faktor Mensch

00:48:20: noch wichtiger ist als in anderen Bereichen.

00:48:22: Ich muss gerade nur grinsen, weil ich,

00:48:24: also wenn eine Kaffeemaschine, die von Boris Becker vorgestellt wird,

00:48:27: weiß ich nicht, ob die für mich dann besonders kaufenswert ist.

00:48:30: Ich mochte ihn total, aber ob das jetzt Qualitätszeichen ist.

00:48:34: Wo geht's hin?

00:48:36: Jetzt die Reise.

00:48:38: Wir machen auf die Zieh gerade mal kommen.

00:48:40: Wir starten jetzt.

00:48:42: Wir machen jetzt ganz viel Content von allen Seiten.

00:48:44: Und dann muss das Ganze sich ja entwickeln.

00:48:47: Wir haben das ja, dass so ein bisschen das Bild geprägt ist.

00:48:50: Es ist ein Baby, was jetzt laufen gelernt hat.

00:48:53: Wird jetzt größer, kriegt jetzt Patentonkeln,

00:48:57: eigentlich Eltern gesellschaftsrechtlich gesehen.

00:49:00: Aber ihr habt es richtigerweise Patentonkeln genannt,

00:49:03: weil am Ende ist es ja euer Thema.

00:49:06: Wo siehst du jetzt die nächsten Schritte?

00:49:08: Wenn du dir mal so überlegst, was willst du erreichen dieses Jahr

00:49:11: oder vielleicht dann darauf folgen,

00:49:13: tast du schon einen Blick, was die nächsten Jahre

00:49:15: vielleicht so kommen könnte realistischerweise?

00:49:17: Ja und nein.

00:49:20: Ist immer schwierig, ich weiß.

00:49:22: Ich fange mal vom Ziel her an.

00:49:24: Eine der wesentlichen Ideen, die ja auch hinter der Plattform steht,

00:49:28: ist ja die, dass bestimmte Inhalte ja überall in Deutschland identisch sind.

00:49:34: Also ich nehme jetzt mal eine Kläranlage.

00:49:37: Die Reinigungsstufen einer Kläranlage sind nicht so unterschiedlich

00:49:41: zwischen Kirchen, München und Berlin.

00:49:43: Also die Grundregeln sind ja überall dieselben.

00:49:46: Das heißt, ich würde gerne die nächsten Jahre dahin,

00:49:51: dass nicht jedes Unternehmen eine eigene Akademie,

00:49:54: eine eigene Wissenstatenbank aufbaut, mit eigenen Videos,

00:49:57: sondern dass ihr als Gesellschafter aber auch darüber hinaus

00:50:03: die Branche und auch unsere Kunden sagen,

00:50:06: wir bauen hier gemeinsam unser Portal,

00:50:09: wir bauen hier gemeinsam unsere Akademie für die Wasserwirtschaft

00:50:13: über Gewässer, Wasserabwasser und müssen das Rad nicht fünfmal neu erfinden.

00:50:17: Und da wäre mein erstes Zwischenziel,

00:50:20: diese Idee in möglichst viele Köpfe zu kriegen.

00:50:23: Einfach, um schneller größer zu werden.

00:50:27: Weil, so wie wir es jetzt auch mit den Gesellschaftern gemacht haben,

00:50:30: so sagen, Mensch, der Ruhverband hat Halsperren, Gelsenwasser.

00:50:34: Wir nehmen bei euch mal als erstes das Thema Kanalnetze vielleicht

00:50:37: und gucken dann, der DVG wie mit dem Regelwerk hat auch ein paar Highlights.

00:50:42: Also wie man die Themen auswählt, ist gelinde gesagt zwar nicht egal,

00:50:47: aber wenn jeder sich ein Thema rausschnappt

00:50:50: und wenn das die ganze Wasserwirtschaft machen würde,

00:50:53: dann hätten wir innerhalb kürzester Zeiten

00:50:55: komplett über Blick über die wichtigen Themen

00:50:57: rund um Gewässer, Wasserabwasser.

00:51:00: Und da möchte ich perspektive schenken.

00:51:03: Und wenn wir das schaffen, die nächsten Jahre zu verstärken,

00:51:07: mehr Kunden zu gewinnen, mehr Unterstützerinnen und Unterstützer zu gewinnen,

00:51:11: dann glaube ich sind wir auf dem richtigen Weg mit dem Produkt.

00:51:15: Die Chance ist ja nicht klein.

00:51:18: Wir haben ja vorher auch geguckt,

00:51:20: wir haben natürlich so ein bisschen auch den Markt gescannt,

00:51:23: wie man so schön sagt.

00:51:24: Und es gibt für die Wasserwirtschaft schlicht nichts Vergleichbares.

00:51:27: Genau, deswegen war uns damals wichtig auch schnell zu sein,

00:51:30: weil wir haben auch geguckt, es gibt nichts.

00:51:33: Ist so, weil das ist ja eine Frage der Zeit.

00:51:35: Das ist im Grunde Querschnittsanbieter sich einzelne Branchen aussuchen

00:51:39: und sagen, das kann ich ja genauso für so eine Branche abwickeln.

00:51:42: Genau, genau.

00:51:43: Und was wir aber sehen, oder was ich jetzt auch aus den Gesprächen mitbekommen habe

00:51:49: die letzten Jahre, ist doch, dass viele angefangen haben,

00:51:52: eben eigene Lernmanagement-Systeme, eigene Akademie aufzubauen.

00:51:56: Und ich habe jetzt mal ganz Schnöde gesagt,

00:51:59: wenn alle ihr Geld in einen Topf werfen würden,

00:52:01: ging es schneller und hätten bei schneller eine große Datenbank.

00:52:05: Und natürlich gibt es, ich sage mal, reine Interner, die muss man ausklammern.

00:52:09: Aber die Querschnittsthemen, die für alle gleich sind,

00:52:12: wieso machen wir das nicht gemeinsam?

00:52:14: Also es ist ja, mir geht es darum gemeinsam,

00:52:17: was zu machen, was für die Branche nützlich und gut ist.

00:52:20: Aber ist nochmal ein wichtiger Punkt vielleicht zum Abschluss.

00:52:24: Zum Abschluss ist das Ganze kompatibel mit anderen Lernplattformen

00:52:29: und gibt es die Möglichkeit, sich geschlossene Bereiche zu schaffen.

00:52:34: Also wenn Unternehmen sagen, es gibt eben diesen Bereich, den du gerade geschildert hast,

00:52:40: das soll für alle zugänglich sein, das ist auch okay so, da geben wir auch selber was rein.

00:52:45: Es gibt aber auch eigene Themen, da hätten wir gerne einen geschlossenen Bereich dafür.

00:52:50: Haben wir bisher so noch nicht, kann man sich aber überlegen, ja.

00:52:53: Es ist überhaupt kein Problem, das zu gestalten.

00:52:55: Also wir haben von Anfang an darauf geachtet, dass die Plattform kompatibel in alle Richtungen ist.

00:53:01: Also wir haben die Möglichkeit bei uns auf der Plattform für Kunden,

00:53:05: die diesen Wunsch haben, einen geschlossenen Bereich zu schaffen,

00:53:08: der dann über unsere Seite abrufbar ist.

00:53:10: Wir haben aber auch die Möglichkeit, unsere Seite in entsprechende Akademien beim Kunden zu integrieren.

00:53:17: Also es sind in alle Richtungen denkbar.

00:53:21: Es ist halt letzten Endes dann die Frage, wünscht es jemand?

00:53:25: Bisher haben sich die meisten dafür entschieden, sagt okay, es ist ja webbasiert,

00:53:28: es ist ja viel einfacher, wenn wir den Link von euch nehmen und bei unserem Internet einbinden,

00:53:32: ob das jetzt der Weiß hat letzter Schluss, das sei es drum.

00:53:35: Wenn man selber nichts hat, also wenn man solche Lernwelten schon hat, kann das ja schon aufkommen,

00:53:40: dass man das miteinander verschneiden will.

00:53:42: Das ist letzten Endes einfach eine Frage, wie man die Schnittstellen ausgestaltet,

00:53:47: aber die Plattform ist so aufgebaut, dass wir in alle Richtungen agieren können.

00:53:52: Super, liebe Beate, ich finde es ein total spannendes Thema.

00:53:56: Wie gesagt, ich habe ja viel mit daran gearbeitet, dass es jetzt auch so gekommen ist.

00:54:01: Und jetzt ist das aber alles in guten Händen und wird auch von obersten Stellen bei uns im Haus massiv getrieben.

00:54:09: Es ist auch glaube ich gut so, dass es so ist.

00:54:11: Muss sowas auch, damit es richtig funktioniert.

00:54:14: Und jetzt bin ich echt gespannt.

00:54:18: Was wirst du die nächsten zwölf Monate vielleicht so erreichen für dich?

00:54:21: Gibt es so ein Punkt oder zwei, wo du sagst, nächstes Jahr um die Zeit,

00:54:24: will ich das geschafft haben bei Neujau?

00:54:27: Ja, nächstes Jahr um die Zeit hätte ich gerne alle Gesellschaften in einem geordneten Ablaufsystem,

00:54:35: sodass wir vielleicht schon viel, viel früher, nämlich vielleicht in einem halben Jahr,

00:54:39: gemeinsam richtig Vollgas geben können.

00:54:41: Ich darf ja ein bisschen spoilen, es kommen ja vielleicht noch ein, zwei Gesellschafte dazu.

00:54:45: Wir sind jetzt ja einfach in einem Prozess, den wir aufsetzen und umsetzen müssen.

00:54:51: Und ich sehe, dass wir in einem Jahr richtig am Fliegen sind, wenn die, sagen wir,

00:54:58: Lernprozesse, die gemeinsam abgeschlossen sind und die Zusammenarbeit dann klar ist,

00:55:03: okay, bei welchem Sharepoint arbeiten wir jetzt wie weiter?

00:55:07: Ja, die artitechnischen Themen.

00:55:11: Ja, das lass ich mir da gleich zuversichtlich, dass wir das bis dahin gelöst haben.

00:55:15: Die Menschen dahinter sind auf jeden Fall guten Willens, die ersten Runden.

00:55:20: Das wirkte alles sehr gut.

00:55:22: Ich freue mich drauf.

00:55:23: Bin gespannt und ich wünsche dir auch nochmal dieser Stelle jetzt hier alles Gute für deine nächste Zeit mit No HTO.

00:55:31: Vielen lieben Dank.

00:55:32: Das war Glas klar.

00:55:34: Klar. Der Politik-Podcast der Gelsenwasser AG. Rund um Wasser, Energie, Klima und Digitalisierung.

00:55:41: Wir hoffen, es hat Ihnen gefallen.

00:55:43: Danke fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge von Glas klar.

00:55:47: [Musik]

Über diesen Podcast

Glasklar – das ist der neue Politik-Podcast der Gelsenwasser AG. Dr. Arnt Baer, Ansprechpartner Politik und Verbände bei Gelsenwasser, nimmt Sie mit auf eine spannende und erfrischende Reise in eine blau-grüne Welt. Die Wurzeln des Unternehmens aus Gelsenkirchen liegen in der Wasserwirtschaft. Aber auch bei erneuerbaren Energien, Klimaschutz und Digitalisierung entwickelt sich Gelsenwasser immer weiter. In diesem Podcast werden mit hochkarätigen Gästen aktuelle Themen und Problemstellungen der Energie- Umwelt- und Klimapolitik beleuchtet und diskutiert. Themen, die uns alle täglich beschäftigen. Konkret und glasklar!

Viel Spaß beim Zuhören.

von und mit Redaktion Glasklar

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